Bunter Aufmarsch zum Tag der Arbeit
Dem Aufruf zu Gottesdienst, Demonstration und Kundgebung der Gewerkschaften zum 1. Mai, dem Tag der Arbeit, waren rund 800 Interessierte gefolgt und sorgten für einen bunten Aufmarsch unter dem Motto „Vielfalt, Gerechtigkeit, Solidarität“.
Schon der ökumenische Gottesdienst, der unter dem Kreuz der Arbeitslosigkeit auf dem Platz vor dem Musiktheater im Revier stattfand, war gut besucht.
Von dort zog die Versammlung zur Kundgebung auf den Neumarkt, um den Reden der Gewerkschafter und des Oberbürgermeisters zu lauschen.
Und hier wurde es richtig bunt, denn nicht nur das Fahnenmeer der verschiedensten Gewerkschaften, Parteien, Organisationen und Verbände schmückte den Platz, auch farbenfrohe Luftballons und Luftschlangen sorgten für richtigen Happening-Charakter.
Dabei ging es in den Reden der Gewerkschafter und des Oberbürgermeisters um durchaus ernst zu nehmende Probleme. „Das freut mich, denn dieser Tag geht uns alle an, ob wir nun Gewerkschafter sind oder nicht, ob wir erwerbstätig sind oder nicht. Aus einem einfachen Grund: Weil für uns alle gilt, dass zu einem guten und erfüllten Leben auch anständige, faire, gute Arbeit dazu gehört!“, erklärte OB Frank Baranowski.
DGB-Bundesvorstandsmitglied Stefan Körzell forderte die Erhöhung des Mindestlohns, die gleiche Bezahlung für Männer und Frauen und eine bessere Verteilung von Vermögen. In Sachen Pflege erinnerte der DGB-Mann daran, dass in diesem Bereich zigtausende Arbeitsplätze benötigt werden.
Autor:silke sobotta aus Gelsenkirchen |
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