SPD-Ratsfraktion setzt auf gemeinsamen Endspurt

Bildungspolitiker bedauern Wechsel von Annette Berg nach Berlin

Mit gemischten Gefühlen kommentieren die SPD-Bildungspolitiker Martina Rudowitz und Ulrich Jacob den Wechsel von Bildungsdezernentin Annette Berg zur Stiftung SPI – Sozialpädagogisches Institut Berlin zum 01. Oktober 2020.

Martina Rudowitz, Bürgermeisterin und Vorsitzende des Bildungsausschusses: „An dieser Stelle kann man sowohl Annette Berg, als auch dem SPI gratulieren. Es ist eine tolle neue Aufgabe und betont die hervorragenden fachlichen Kompetenzen von Annette Berg, die wir nur unterstreichen können. Für Gelsenkirchen ist es zweifelsfrei ein herber Verlust. Wir wünschen Annette Berg für die neue Aufgabe selbstverständlich nur das Beste und weiterhin viel Energie, bedauern das Ende unserer guten und verlässlichen Zusammenarbeit aber schon sehr. Nichtsdestotrotz werden wir unser Ziel, beste Bildungschancen für alle Kinder in Gelsenkirchen, unabhängig vom Geldbeutel oder Herkunft der Eltern zu ermöglichen, weiter mit voller Energie vorantreiben.“

Auch Ulrich Jacob, bildungspolitischer Sprecher der SPD-Ratsfraktion, betont, dass bis zum Ende der regulären Ratsperiode noch wichtige bildungspolitische Entscheidungen auf den Weg gebracht werden müssten: „Mit dem Gutachten zur Schulentwicklungsplanung in Gelsenkirchen wurden wichtige Handlungsempfehlungen formuliert, die es jetzt Schritt für Schritt umzusetzen gilt, wie der Bau neuer Schulgebäude.“

Zu den vielen weiteren gemeinsamen Zielen, die hier vor Ort trotzdem weiter angepackt werden müssen, zählen für Ulrich Jacob unter anderem die schulische Inklusion, der Übergang von Schülern aus Internationalen Förderklassen ins Regelschulsystem sowie der Ausbau der Ganztagsgrundschulen mit neuen Modellen zur Verzahnung von Unterricht und OGS-Angeboten.

Aber auch qualitative und konzeptionelle Impulse stehen auf der Agenda der SPD-Ratsfraktion, wie z.B. digitales Lernen, die Vernetzung mit außerschulischen Lernorten und die Etablierung einer sog. Kinder-Uni. Jacob: „Wir hoffen, dass wir bis Ende September zusammen mit Annette Berg noch möglichst viel auf den Weg bringen können. Daher gilt es nun, zügig und entschlossen die Themen anzupacken,“ so Ulrich Jacob abschließend.