Barbara Filthaus zur Diskussion um die Gesamtschule Erle: „Das ist eine CDU-Wahlkampfklamotte keine Schulpolitik“
Die völlige Missachtung des Elternwillens bei der Zusammenlegung der Haupt- und Realschule in Erle zu einer neuen Gesamtschule durch verschiedene Vertreter der CDU-Ratsfraktion veranlasst die bildungspolitische Sprecherin der SPD-Ratsfraktion, Barbara Filthaus, zu einigen notwendigen Anmerkungen:
„Die von der CDU an verschiedenen Stellen aufgestellte Behauptung, dass speziell zur Schulentwicklung in Erle ein interfraktioneller Workshop vereinbart gewesen sei, ist falsch. Ein solcher sollte nach vorliegen präziser Planungsdaten für ein Gesamtkonzept aller weiterführenden Schulen stattfinden. Für den Bereich Erle waren alle Fraktionen aufgefordert, das Gespräch mit den Schulen in Erle zu suchen, was viele getan haben, aber unseres Wissen nach die CDU nicht.
Es hat auch vor der von den Schulen und den Eltern vorangetrieben Beschlüssen zum Aufbau einer Gesamtschule in Erle Einzelentscheidungen zur Schulentwicklung, wie bei den Weiterbildungskollegs/Abendrealschule gegeben. Da hat die CDU ohne Probleme mitgemacht. Wahrscheinlich waren da die aktuellen Einflüsterer bei der CDU-Fraktion, die auf den bisherigen Schulkonsens pfeifen und sich lieber ‚auf Teufel komm raus‘ von der SPD abgrenzen wollen, noch nicht am Werk. Was die CDU im Zusammenhang mit der GS Erle treibt ist keine nachhaltige sachbezogene Schulpolitik, die das Wohl der Kinder im Blick hat, sondern eine reine Wahlkampfklamotte.
Ein fundiertes Gegenargument zur von allen - außer der CDU - gewünschten und sinnvollen Aufwertung der Schullandschaft durch die Möglichkeit, in Erle das Abitur machen zu können, habe ich noch nicht gehört. Die CDU macht sich ja noch nicht einmal die Mühe, die Argumentation der Schulen anzuhören, weil es ihr nicht um die Bildungschancen der Kinder in Erle geht, sondern darum politische Feindbilder aufzubauen..“
Autor:Heinz Kolb (SPD aus Gelsenkirchen |
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