Bäderkonzept: Zukunft beginnt in der Gegenwart

Heinberg: Stadtplaner der Verwaltung müssen Konzepte liefern!

„Die öffentliche und politische Diskussion über ein zukunftsfähiges Bäderkonzept geht jetzt in die nächste Runde. Das von der Altenburg GmbH entwickelte “Bedarfskonzept Bäder, Saunen, Eishalle“ ist in der jetzt anstehenden Debatte im Aufsichtsrat der Stadtwerke und in den Gremien der Stadt ein Orientierungspunkt neben allen Fragen von Wirtschaftlichkeit und Bedarfsgerechtigkeit. Die CDU-Fraktion wird sich in diesen Prozess aktiv einbringen“, so kommentiert der Fraktionsvorsitzende Wolfgang Heinberg den Diskussionsstand um ein zukunftsfähiges Bäderkonzept für Gelsenkirchen in der CDU-Fraktion.

In einem internen Diskussionspapier unter dem Titel "Zukunft beginnt in der Gegenwart!" beschreibt Wolfgang Heinberg die möglichen Leitplanken für die weitere politische Arbeit in Sachen "Bäderkonzept" aus Sicht der CDU-Fraktion. Heinberg: „Die Bäderlandschaft muss die Rahmenbedingungen unserer Stadtstruktur aufgreifen. Heißt: wir brauchen ein bedarfs-und zukunftsgerechtes Angebot im Norden, Süden, Osten und Westen unserer Stadt. Für uns gelten die Hallenbäder in Buer, das den Bedarf im Norden und Osten abdeckt, und das Hallenbad in Horst als gesetzt. Wir erwarten für die Bereiche der Stadtbezirke Mitte und Süd für den Schul- und Vereinssport Projektskizzen von der Geschäftsführung der Stadtwerke - hier gibt es keine inhaltlichen oder standortpolitischen Vorgaben seitens der CDU-Fraktion! Klar ist aber, dass solche Projekte mit einer Laufzeit von mindestens 20 Jahren gedacht werden müssen. Und ich hänge auch nicht am Zentralbad, wenn wir einen angemessenen und zukunftsfähigen Ersatzstandort realisieren und gleichzeitig die Super-Lage von Zentralbad und alter Polizeiwache standortfördernd neu konzipieren können. Hier müssen aber auch mal die Stadtplaner der Verwaltung Konzepte liefern!
Das Jahnbad hat aus unserer Sicht eine Zukunft als Familien- und Seniorenangebot und müsste entsprechend ertüchtigt werden."

Dass das Freibad im Revierpark Nienhausen losgelöst vom Bäderkonzept zu denken ist, steht für den CDU-Fraktionsvorsitzenden Wolfgang Heinberg genauso fest, wie die Feststellung, dass die jetzt anstehende Debatten- und Neustrukturierungsphase nicht zu betriebsbedingten Kündigungen führen darf. Heinberg: „Sicherlich gehört ganz vordergründig ein zukunftsfähiges Bäderkonzept nicht zu den dringlichsten Themen für Gelsenkirchen und ich will die Debatte im Aufsichtsrat der Stadtwerke und in den politischen Gremien der Stadt nicht nur unter monetären Gesichtspunkten führen. Aber ich glaube, wir haben schon eine ganze Menge Zeit vertan und müssen jetzt endlich zukunftsfähige Beschlüsse fassen."

Autor:

Ludger Jägers aus Gelsenkirchen

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