Axel Barton: „Wichtig für die Attraktivität unserer Innenstädte ist nicht, wie viele Autos parken
„Wer sich nur oberflächlich mit dem Thema Parkgebühren befasst, kann auf die Idee kommen, dass es ein direktes Verhältnis zwischen den Parkeinnahmen und der Anzahl an Menschen gibt, die in unseren Innenstädten einkaufen,“ kommentiert der stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende Axel Barton die Äußerungen von Markus Kurth (CDU) zur Attraktivität unserer Innenstädte. „Das wahre Leben geht aber anders. Entscheidend ist nicht, wie viele Menschen in der Stadt parken, sondern wo und wie sie einkaufen.“
„Es gibt viele mögliche Gründe, warum sich die Einnahmen aus den Parkgebühren nicht so entwickelt haben, wie es im Haushalt vorhergesagt wurde,“ so Axel Barton weiter.
„Der Fahrradboom führt zum Beispiel dazu, dass gerade für die Kurzstrecken in der Innenstadt vermehrt das Fahrrad genutzt wird. Höhere Parkgebühren führen in der Regel dazu, dass Busse und Bahnen als Alternative attraktiver werden. Und es kann durchaus sein, dass auch einmal längere Fußwege von gebührenfreien Parkplätzen in Kauf genommen werden. Es gibt auf jeden Fall keinen direkten Zusammenhang zwischen der Höhe der Parkeinnahmen und der Attraktivität unserer Stadt.
Wenn es um eine seriöse Auswertung ginge, dann muss man viel mehr ins Detail einsteigen. Ich habe aber den Verdacht, dass es der CDU wie an vielen anderen Stellen auch - nur darum geht , Gelsenkirchen um jeden Preis schlecht zu reden. Und da stören lästige Details natürlich.“
Autor:Heinz Kolb (SPD aus Gelsenkirchen |
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