Axel Barton: „Die Entwicklung auf Hof Holz macht uns große Sorgen“
Die aktuelle wirtschaftliche Situation von Hof Holz löst große Besorgnis bei der SPD-Ratsfraktion aus. Deshalb möchte die Fraktion in der nächsten Sitzung des zuständigen Ausschusses für Soziales und Arbeit am 31.1.2014 gern einen ausführlichen Bericht der Verwaltung zum Thema hören. Aktuell soll sich darüber hinaus auch schon der Beirat für Menschen mit Behinderungen mit dem Thema befassen. Der Vorsitzende des Beirates Udo Brückner hat deshalb die Tagesordnung der Sitzung in der nächsten Woche entsprechend erweitert. Mit dabei sein sollen dann jeweils auch die Geschäftsführung des Hofes und des Werkvereins als Träger der Einrichtung.
„Spätestens nach dem angekündigten Aus der Gewürzmanufaktur Fortkamp &Wiegers im vergangenen November haben wir mehrfach Gespräche mit den Verantwortlichen geführt,“ so Axel Barton, stellvertretender Fraktionsvorsitzender und zugleich sozialpolitischer Sprecher der SPD-Ratsfraktion.
„Dabei haben wir auch über die veränderte Geschäftspolitik von Hof Holz letztlich die wirtschaftliche Situation gesprochen. Dass die sich jetzt so dramatisch zuspitzt, löst natürlich große Besorgnis aus. Allein schon im Interesse der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, muss jetzt alles dran gesetzt werden, den Betrieb dort zu erhalten.
Aber auch der Hof selbst als Einrichtung hat sich als Ausflugsziel besonders für Familien und als Veranstaltungsort in den letzten Jahren einen Namen gemacht. Auch deshalb sollte alles getan werden, was möglich ist, um den Hof zu erhalten.“
Der Vorsitzende des Beirates für Menschen mit Behinderungen und SPD-Stadtverordnete Udo Brückner hat die Presseberichte zum Anlass genommen, die Tagesordnung der Sitzung in der kommenden Woche entsprechend zu erweitern.
„Auch wenn vielleicht nicht alle Informationen in der kurzen Zeit zur Verfügung stehen muss der Beirat sich natürlich mit dem Thema befassen, wenn ein Integrationsbetrieb in seiner Existenz bedroht ist.
Es geht hier zu einem guten Teil um Menschen, die auf dem regulären Arbeitsmarkt mit besonderen Schwierigkeiten zu kämpfen hätten. Ich bin sicher, dass auf diese Weise zeitnah erste Informationen gegeben werden können, die dann im zuständigen Ausschuss vertieft werden sollten,“ so Udo Brückner.
Autor:Heinz Kolb (SPD aus Gelsenkirchen |
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