Avatar in Gelsenkirchen - Kein Lebensraum für Tiere?

In Erle steht eine Pappel, die vielen Tieren einen Lebensraum bietet,
Unter anderem Baumläufer, Eichhörnchen schwarz und rot, 3 Spechtarten, Zaunkönig, Kleiber, Rotkelchen, Meisen. Amseln, Drosseln, Dolen, Tauben.
Es ist Schonzeit (März bis Oktober), dass heißt, es dürfen weder Hecken noch Bäume gefällt werden, um die brütenden Tiere zu schützen.
Hier soll eine Pappel gefällt werden, die mindestens 20 Meter hoch ist und einen Umfang von ca. 4 Metern hat. Dieser Baum ist nicht krank und bedroht auch sonst niemandens Leib oder Leben.
Dass Problem ist ein Mann und die von ihm angemietete Garage, ganz links im Bild. Seitdem ich hier lebe, beschwert sich dieser Mann, über die Pappel und über die Lärche in seinem Garten, die er sogar selbst gepflanzt haben soll. Nun hat er es wohl endlich geschafft, seinen Willen durch zu setzen.
Seit Freitag stehen Parkverbotsschilder, auf denen das Datum für das Massaker vermerkt ist. Soweit ich mich informieren konnte, gehören Regentonnenrohre und Garage, nicht zum Wohnraum und sind somit auch nicht, vor dem Aggressor Pappel zu schützen.
Sein Hauptproblem, sind wohl eher die Wurzeln der Pappel, die ihn in seiner ausgehobenen Grube stören, zudem mag er auch nicht immer die Blätter vom Dach der Garage fegen.
Laut Gebädeverordnung, müssen Baumneupflanzungen, im Mindestabstand von 5m erfolgen.
Diese VO müsste dann auch im Umkehrschluss gelten, Gebäude 5m von Bäumen entfernt zu errichten. Der Baum ist garantiert älter als jene Garage und als er, der bei jedem gefallenen Blatt, den Laubbläser rausholt, alle Nutzinsekten wegbläst und ab und an auch den Gasbrenner benutzt, um " Unkraut" los zu werden.
Er kann nicht warten, bis die Brutzeit vorbei ist. NEIN, sowas darf doch nicht sein.

Bei mir spielt sich Avatar vor dem geistigen Auge ab, wie kann man nur so respektlos, gegen die Schöpfung sein, die uns am Leben hält.

Beim NABU gibt es ein Kontaktformular, aber das wird auf die schnelle wohl nicht helfen.