In Gelsenkirchen bitte Einschränkungen und Ausnahmen beachten!
Auf 137 Spielplätzen darf wieder gespielt werden
Nach den Vereinbarungen von Bund und Ländern dürfen ab Donnerstag auch in Gelsenkirchen wieder die Spielplätze öffnen. Den örtlichen Behörden ist es allerdings freigestellt, die Anzahl der Spielplatzbesucher zu begrenzen oder die Öffnung eigenständig zu untersagen.
Die Stadt Gelsenkirchen hat ein Konzept zur Wiedereröffnung der Kinderspielplätze erstellt, das die Öffnung von 137 Spielplätzen und von sieben Spielpunkten in den Fußgängerzonen vorsieht.
Nicht alle Spielstätten werden eröffnet
Ausdrücklich nicht öffnen werden Bolzplätze, Skateranlagen und Parcoursanlagen. Geschlossen bleibt zunächst auch das Kinderland Nordsternpark.
Sobald die Flatterbänder entfernt sind, darf wieder gespielt werden
Offiziell freigegeben werden die Spielplätze ab Donnerstagmorgen jeweils nach der Entfernung der Flatterbänder. „Wir sind froh, dass wir Kindern und Eltern wieder die Gelegenheit geben können, im Freien zu spielen. Ich denke, viele werden es kaum erwarten können. Denn die letzten Wochen hauptsächlich in der Wohnung zu verbringen, war für viele Kinder sicher nicht leicht“, so Jugenddezernentin Annette Berg. „Aber bei aller Vorfreude ist es mir wichtig, darauf hinzuweisen, dass die Eltern unbedingt darauf achten müssen, dass die nötigen Abstands- und Hygieneregeln eingehalten werden. Wenn wir feststellen müssen, dass das nicht funktioniert, müssen wir sonst die Spielplätze womöglich wieder schließen. Und das wäre schade für alle“, betonte Berg.
Voraussetzung für die Nutzung der Spielplätze ist, dass sich große und kleine Besucher an Regeln halten. Grundsätzlich gilt für Begleitpersonen der Mindestabstand von 1,50 Metern, es sei denn, sie gehören demselben Haushalt an.
Einhaltung der Corona-Schutzverordnung wird überprüft
Die jeweiligen Regeln zur Corona-Schutzverordnung für die Nutzung der Spielplätze werden an den Spielflächen bereitgehalten. Es werden kindgerecht gestaltete Plakate (Spielplatz Hygieneregeln) auf die vorhandenen Spielplatzschilder geklebt. Zusätzlich gibt es mehrsprachige Flyer.
In einer ersten Phase ist eine enge Beobachtung der Nutzung der Spielplätze geplant, damit auftretende Schwierigkeiten unmittelbar behoben werden können. Um die Kontrolle zu ermöglichen werden die Spielplatzbegeher der Jugendberufshilfe, Mitarbeiter von Stadtverwaltung und Gelsenidenste, Streetworker der Amigoianer und wenn möglich die Spielplatzpaten eingebunden.
Die Stadtverwaltung behält sich vor, bei einer zu intensiven Nutzung die Zahl der Personen zu begrenzen oder auch einzelne Plätze wieder zu sperren. Auch der Kommunale Ordnungsdienst wird die Spielplätze im Blick behalten.
Autor:silke sobotta aus Gelsenkirchen |
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