Gelsenkirchener Oberbürgermeister Frank Baranowski bedauert Weggang nach Berlin
Annette Berg wechselt ans sozialpädagogische Institut

 Annette Berg verlässt Ende September Gelsenkirchen, um in Berlin eine neue Stelle anzutreten. Foto: Gerd Kaemper
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Annette Berg, seit Herbst 2016 städtische Beigeordnete für Kultur, Bildung, Jugend, Sport und Integration, wird ab dem 1. Oktober neue Direktorin des Sozialpädagogischen Instituts in Berlin. Über diese berufliche Veränderung hat sie Oberbürgermeister Frank Baranowski informiert.

„Gerade in einer Zeit, in der die Bildungspolitik in Gelsenkirchen erheblichen Handlungsbedarf hat, ist der Weggang bedauerlich“, so Frank Baranowski, der gleichzeitig Annette Berg aber auch herzlich zu dieser beruflichen Veränderung gratuliert. „Das SPI in Berlin ist eine sehr renommierte Stiftung, die ganz wesentliche pädagogische Diskussionen in den letzten Jahren angeschoben hat.“
„Ich weiß, dass dieser Schritt gerade in dieser durch die Corona-Krise verunsichernde Zeit für viele überraschend kommt“, so Annette Berg, die ihre Erfahrungen aus Gelsenkirchen, dem Ruhrgebiet und NRW in ihre neue Tätigkeit mitnimmt und in die Felder der Stiftung einfließen lassen will. „Die neue Aufgabe stellt für mich eine Weiterentwicklung meiner bisherigen beruflichen Erfahrungen dar und ich freue mich sehr darauf, als Direktorin des SPI an der Realisierung der Stiftungsziele mitwirken zu dürfen.“
Über das weitere Verfahren zur Wiederbesetzung der Stelle wird Oberbürgermeister Frank Baranowski nun das Gespräch mit den Ratsfraktionen suchen.

Erste Reaktionen aus der Politik

Martina Rudowitz, Bürgermeisterin und Vorsitzende des Bildungsausschusses: „An dieser Stelle kann man sowohl Annette Berg als auch dem SPI gratulieren. Es ist eine tolle neue Aufgabe und betont die hervorragenden fachlichen Kompetenzen von Annette Berg, die wir nur unterstreichen können. Für Gelsenkirchen ist es zweifelsfrei ein herber Verlust. Nichtsdestotrotz werden wir unser Ziel, beste Bildungschancen für alle Kinder in Gelsenkirchen unabhängig vom Geldbeutel oder Herkunft der Eltern zu ermöglichen, weiter mit voller Energie vorantreiben.“
„Wir hoffen, dass wir bis Ende September zusammen mit Annette Berg noch möglichst viel auf den Weg bringen können. Daher gilt es nun, zügig und entschlossen die Themen anzupacken“, so Ulrich Jacob abschließend.

Autor:

silke sobotta aus Gelsenkirchen

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