SPD-Bezirksfraktion begrüßt Abriss des ehemaligen Restaurants
Abriss der Kaiserau in Gelsenkirchen-Erle

Nur noch Schutt ist inzwischen übrig von der ehemaligen Kaiserau. Investor Thomas Bernau soll dort den Bau eines Mehrfamilienhauses planen. Foto: Gerd Kaemper
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  • Nur noch Schutt ist inzwischen übrig von der ehemaligen Kaiserau. Investor Thomas Bernau soll dort den Bau eines Mehrfamilienhauses planen. Foto: Gerd Kaemper
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Ein Schandfleck aus Sicht vieler Bürger verschwindet derzeit endlich aus dem buerschen Stadtbild. Mit dem Abriss des ehemaligen Restaurant Kaiserau an der Cranger Straße ist nun begonnen worden.

Zuletzt hatten sich allerdings auch Beschwerden von Bürgern über den verwahrlosten Zustand des Areals an der Cranger Straße gehäuft, in dem zuletzt ein China-Restaurant untergebracht war.
Der Vorsitzende der SPD-Bezirksfraktion Jürgen Köpsell zeigt sich trotz aller berechtigten Kritik am Zustand des Gebäudes dennoch auch ein wenig betrübt: „Mit dem ehemaligen Nobellokal Kaiserau und dessen Nähe zu den Berger Anlagen verschwindet auch ein Stück Gastronomiegeschichte aus Buer. Früher verweilten viele Bürger gerne nach einem Spaziergang durch die Grünanlagen von Schloss Berge bei Kaffee und Torte auf der einstmals schönen Terrasse des Restaurants. Dennoch sind nun die meisten Bürger aber auch sehr froh, dass nach Jahren des Leerstandes und der damit verbundenen unschönen Ansicht des Gebäudes nun endlich mit dem Abriss begonnen wurde“, weiß Jürgen Köpsell aus Gesprächen mit Bürgern.
Auch der SPD-Bezirksverordnete Klaus Sorge beobachtet den Abriss mit Genugtuung. Sorge weiß aus Gesprächen mit Bürgern, dass eine Vielzahl der Bürger den Abriss herbeisehnen um endlich wieder geordnete Verhältnisse dort vorzufinden. In der Vergangenheit hatte der SPD-Bezirksverordnete daher auch immer wieder den Zustand des Areals kritisch angesprochen.
Der Abriss des 1931 gebauten Gebäudes, das zwischenzeitlich einige Male umgebaut wurde, hat nun kürzlich begonnen. Nach den zuletzt vorliegenden Plänen ist auf dem Areal eine Wohnbebauung geplant. Nach Auskunft der Verwaltung vom 8. Januar ist allerdings bisher weder eine Bauvoranfrage noch ein Bauantrag für das Grundstück gestellt worden.

Nur noch Schutt ist inzwischen übrig von der ehemaligen Kaiserau. Investor Thomas Bernau soll dort den Bau eines Mehrfamilienhauses planen. Foto: Gerd Kaemper
Einst war die Kaiserau "eine gute Adresse" in der Stadt, doch am Ende war sie verwahrlost. Foto: Jürgen Köpsell
Autor:

Lokalkompass Gelsenkirchen aus Gelsenkirchen

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