Reithallendach eingestürzt

Desaster für den Reitverein ETuS Gelsenkirchen: Das Dach der Reithalle hielt der Schneelast nicht stand und ist eingestürzt. Zum Glück kamen unmittelbar weder Mensch noch Tier zu Schaden.
Jetzt stehen die Mitglieder um den Vorsitzenden Klaus Patryas vor einer Menge Probleme.
Zunächst geht es darum, den Tieren halbwegs ordentlich ausreichend Bewegung zu verschaffen. Nicht so einfach bei den Witterungsbedingungen.
Insgesamt droht dem Verein aber gar das Ende.
Aus eigener Kraft können keine Mittel für die Reparatur aufgebracht werden. Allein der Abtransport der Eternitplatten von der Anlage an der Dessauer Straße wird mehrere Tausend Euro kosten.
Eine weitere Schwierigkeit sieht Klaus Patryas hinsichtlich zwingend notwendiger Darlehen. Die Bahn als Eigentümer hat bereits signalisiert, die Vertragsgrundlagen nicht zu ändern. Diese sehen eine nur jeweils jährliche Verlängerung vor. Keine gute Basis für langfristige Kredite.
Noch stehen keine Lösungen ins Haus. Gibt es kurzfristig keine Rettung, läuft Gelsenkirchen Gefahr, südlich des Kanals bald keinen Reitverein mehr zu haben.

Autor:

Joachim Krügel aus Gelsenkirchen

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