Regionalverband Ruhr baut Revierpark um
Nienhausen wird ökologisch zukunftsfähig
Über 5.000 Quadratmeter artenreiche Blumenwiesen, 2.700 Sträucher sowie etwa 250 Bäume werden in den kommenden Monaten im Revierpark Nienhausen neu gepflanzt. Der Regionalverband Ruhr (RVR) startet jetzt den ökologischen Umbau des Revierparks.
In einem ersten Schritt müssen vorab an einigen Stellen Bäume entnommen werden. Zum einen müssen sie aus Verkehrssicherungsgründen entfernt werden, da sie absterben. Zum anderen stehen die Gehölze zu eng an wertvollen, entwicklungsfähigen Bäumen und nehmen ihnen somit Licht und Nährstoffe. Ein ausgewogener Mix zwischen alten und jungen Bäumen soll den Park zukunfts- und überlebensfähig für spätere Generationen machen.
Barrierearmer Haupteingang
Damit der Park für alle Bürger besser nutzbar wird, werden einige Wege und der Haupteingang barrierearm umgebaut und neugestaltet. Dazu müssen auch einzelne Bäume entnommen werden. Das dabei entstehende gerodete Holz verwendet der RVR unter anderem für die Auffüllung von Wurzellöchern oder kommt bei Umweltbildungsaktionen zum Einsatz.
Ab Dienstag, 18. Januar, werden die betreffenden Gehölze markiert und im Januar und Februar entnommen. Die Untere Naturschutzbehörde der Stadt Gelsenkirchen hat alle Maßnahmen geprüft und genehmigt.
Die Umbaumaßnahmen sind Teil des Projekts Revierparks 2020+. Der RVR revitalisiert die fünf Revierparks in der Metropole Ruhr mit einem Investitionsvolumen von 28 Millionen Euro. EU und Land fördern die Maßnahmen zu 80 Prozent im Rahmen des EFRE-Aufrufs Grüne Infrastruktur NRW vom NRW-Umweltministerium. Der RVR übernimmt 20 Prozent der Kosten.B
Autor:Stephanie Klinkenbuß aus Recklinghausen |
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