Hyänen

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Wegen ihrer Erscheinung und dem Fressen von Aas gehört die Familie der Hyänen zu den unbeliebtesten Säugetierfamilien. Eigentlich völlig zu Unrecht, denn sie jagen auch selber Groß-Wild, von dem sie allerdings häufiger vertrieben werden und dann später mit den Rest vorlieb nehmen müssen.
Hyänen gehören nicht zu den Hunden. Sie haben nur aufgrund ähnlicher Bedingungen eine konvergente Entwicklung gehabt. Vielmehr gehören die Hyänen zu den Schleichkatzen. Sie bilden darin eine eigene Familie. Sie bewohnen Steppen und Savannen in Höhen bis 3000 m. In Afrika sind Hyänen das am häufigsten anzutreffenden Großraubtier.
Sie wiegen ausgewachsen ca. 40 - 50 kg. Sie sind in der Lage schwere Beutestücke weit zu tragen. Ihr Kiefer ist so kräftig, dass auch große Hüftknochen kein Hindernis für sie darstellen. Ohren, Nase und Augen sind hervorragend entwickelt. Der Geruchssinn ist sehr stark ausgeprägt; Aas kann bereits aus mehreren Kilometern Entfernung wahrgenommen werden.
Hyänen sind typische Allesfresser. Sie fressen Früchte, Pflanzenteile, Eier, Fleisch und Aas. Sie brechen mit ihrem kräftigen Kiefer auch Knochen auf und verspeisen die essbaren Teile. Sie erledigen gemeinsam mit den Geiern die Aasbeseitigung in der Wildnis, dadurch werden Seuchen und Krankheiten unter den Tieren vermieden. Sie leben aber nur zu einem kleinen von Aas, da es schlicht zu wenig Aas in der Wildnis für sie gibt.
Hyänen sind erfolgreiche Jäger, auch von Großwild. Allerdings können sie ihre Beute oft nicht verteidigen. Meist sind es Löwen, welche die Beute der Hyänen „übernehmen“. Die Hyänen warten dann in großem Abstand, ob von “ihrer“ Beute noch etwas übrig bleibt. Im Gegenzug verjagen sie andere Jäger von Ihrer Beute und warten nicht bis diese sich satt gegessen sind und halb freiwillig die Beute hergeben, sondern greifen sofort an. Ihrer Beute reißen sie den Bauch auf, was meist zum sofortigen Tod der Beute führt.

Nach: www.natur-lexikon.com/Texte/MZ/001/00093.../MZ00093-Hyaene.html

Autor:

Hans-Jürgen Smula aus Gelsenkirchen

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10 Kommentare

Hans-Jürgen Smula aus Gelsenkirchen
am 04.02.2015 um 12:03

Herzlichen Dank Melanie!

Renate Schuparra aus Duisburg
am 04.02.2015 um 18:37

Vielen Dank für deinen interessanter Bericht, Hans-Jürgen,
habe ihn mit Interesse gelesen. LG RENATE

Hans-Jürgen Smula aus Gelsenkirchen
am 05.02.2015 um 08:58

Danke Renate, das freut mich.