Kunstobjekt mit Kindern: eine "DrachenRaupe" im Nachbarschaftsgarten Bochumer Straße
Grüni - die neue Attraktion

Jutta F. Altmayer und Weenee Tan-Schlesinger präsentierten mit einigen der am Basteln beteiligten Kinder die DrachenRaupe „Grüni“ im Nachbarschaftsgarten. Foto: Privat
  • Jutta F. Altmayer und Weenee Tan-Schlesinger präsentierten mit einigen der am Basteln beteiligten Kinder die DrachenRaupe „Grüni“ im Nachbarschaftsgarten. Foto: Privat
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Von außen betrachtet eher unscheinbar erscheint der Garten an der Bochumer Straße/Ecke Flöz Sonnenschein, aber wenn man ihn betritt, findet man sich an einem kleinen Zauberplatz wieder und es gibt viel zu entdecken.

Im Garten befindet sich vieles, egal ob Pflanzen oder Hochbeete, bei dem Weggeworfenes eine zweite Chance im Sinne der Nachhaltigkeit bekommt, wie etwa ein Insektenhotel, das Bärbel Rautenberg aus dem alten Sekretär von Ulli Spiegelberg gebastelt hat.
Die Seniorenvertreterin/Nachbarschaftsstifterin (SeNa) des Generationennetzes Gelsenkirchen Weenee Tan-Schlesinger und die engagierte Bürgerin Claudia Dahlmann-Gremme arbeiten ehrenamtlich für den Erhalt dieser „kleinen Oase“ zum Wohle von Bienen, Schmetterlingen und allem was so „kreucht und fleucht“ in Ückendorf.
Nun hatte Künstlerin Jutta F. Altmayer die Idee, gemeinsam mit Kindern an einem Kunstprojekt im Nachbarschaftsgarten zu arbeiten. Und so wurde das Projekt „DrachenRaupe“ geboren. Mit den Kindern aus der Stadtmission fand eine Malaktion für die „DrachenRaupe“ statt, die unterstützt wurde von der Erzieherin Edith Saß von der Heyden. Das Material, gefunden im Sperrmüll, wurde mit den begeisterten Kindern gesägt und bemalt, der Drachenkopf modelliert und wetterfest gemacht. Bunte Muster wurden auf unterschiedlich große Scheiben gemalt und aufgereiht und so ergab sich daraus der Raupenkörper.
Im Rahmen eines kleinen Stelldicheins bei Kaffee und Kuchen wurde nun die Skulptur im Nachbarschaftsgarten enthüllt. Die Besucher waren voller Begeisterung und wollten von den kleinen Künstlern den Namen der „DrachenRaupe“ wissen.
Aber ach Du Schreck, vor lauter sägen, malen und modellieren wurde vergessen, dem Kunstobjekt einen Namen zu geben. Es wurde hin und her überlegt, welcher Name zur "DrachenRaupe" passen könnte. Viele Namen wurden genannt, bis alle sich einig waren, und so wurde die sie feierlich auf den Namen „Grüni“ getauft. Der Nachbarschaftsgarten ist einen Besuch wert und mit „Grüni“ um eine Attraktion reicher.

Autor:

silke sobotta aus Gelsenkirchen

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