Fisch-Pediküre - ein neuer Trend in Deutschland

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Bei den Fischen für die Pediküre handelt es sich um Kangalfische. Für die Pediküre eingesetzte Tiere sind etwa 5 cm groß und leben in den Behandlungsbecken mit warmem Wasser. Sobald die Füße in das Becken gehalten werden, beginnen die Fische mit ihrer Arbeit. Diese ist spürbar, wird aber nur als leichtes Kitzeln beschrieben. Der entspannende Effekt ist ein Grund, warum die Fisch-Pediküre so beliebt ist.

Kritik an der Fisch-Pediküre
Die Fischpediküre wird zur Pflege und zur Therapie eingesetzt. Hier gibt es eine Reihe von Kritikpunkten, die von Experten geäußert werden. Zu diesen Punkten gehört, dass die Fische ausgewachsen etwa 14 cm groß werden. Sie sind dann für die Pediküre nicht mehr einsetzbar, haben aber dennoch eine gewisse Lebenserwartung. Vor dem Hintergrund des Tierschutzes stellt sich die Frage, was mit den ausgewachsenen Tieren passiert. Darüber hinaus sprechen Tierärzte vom Stress für die Fische, die zu kosmetischen und gewerblichen Zwecken gehalten werden. Auch deshalb müssen Betreiber der Fisch-Pediküre einen Sachkundenachweis für Süßwasseraquaristik vorlegen können, wenn sie ihr Geschäft eröffnen. Außerdem prüft der Amtstierarzt die Becken. Damit die Fische nicht durch Pflegemittel auf der Haut krank werden, müssen die Füße vor dem Bad gereinigt werden.

Autor:

Hans-Jürgen Smula aus Gelsenkirchen

Webseite von Hans-Jürgen Smula
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