Erlebe Natur in Gelsenkirchen - Neun der schönsten Orte in Nord, West und Ost
Wo kann man in Gelsenkirchen die Natur am schönsten beim Spazieren gehen, walken oder laufen genießen? Nach Angaben der Stadt sind mit fast 10.000 Hektar (ha) ein Drittel der gesamten Stadtfläche begrünt. Doch wo befinden sich diese Grünflächen genau? Antworten auf diese Frage gibt der folgende aus zwei Teilen bestehende Bericht, der zunächst die schönsten ausgewählten Orte aus drei Stadtbezirken vorstellt.
Im Norden
Buer – Die Anlagen rund um Schloss Berge gehören mit 73 ha zu den mittelgroßen Erholungsgebieten der Stadt. Für Besucher besonders hervorzuheben sind der Schlossgarten mit zahlreichen Gartentypen, der Berger See, die große Spielwiese und die weitläufigen Parkanlagen mit zahlreichen anderen Sehenswürdigkeiten. Im 28 ha großen Stadtwald ist ein Trimm-dich-Pfad angelegt, eine große Spielwiese und das älteste Naturschutzgebiet der Stadt „Im deipen Gatt“ (ca. 8 ha). Direkt daran schließen der Westerholter Wald und die Löchterheide an, wo sich der ehemalige Löwenpark, die Siebenschmerzen-Kapelle und eine Sportanlage befinden. Im Süden gelegen streckt sich die 63 ha große Halde Rungenberg mit ihren als Doppelpyramide gestalteten Spitzen von 110 Metern in die Höhe. Tagsüber erhält man von dort einen wunderbaren Ausblick über die Umgebung, das Schienenplateau oder die denkmalgeschützte Siedlung Schüngelberg. Nachts erwecken die sich kreuzenden Lichtscheine der montierten Strahler den Eindruck einer riesigen Gesamtpyramide.
Hassel – Außerhalb der eigentlichen Stadtgrenzen steht in Richtung Marl die denkmalgeschützte Wasserburg Haus Lüttinghof. Das darum liegenden Naturschutzgebiet enthält unter anderem Biotope, Jahrhundert alte Baumbestände oder die steinernen Grundfesten der ehemaligen Burgkapelle und der Kornmühle.
Im Westen
Horst – An den etwa 160 ha großen Nordsternpark grenzt der Ortsteil Hessler und die Stadt Essen. Noch bevor man die anderen zahlreichen Sehenswürdigkeiten, wie den Bugapark, die Doppelbogenbrücke über den Rhein-Herne-Kanal oder das Amphitheater in Augenschein nehmen kann, zieht der 18 Meter große „Herkules von Gelsenkirchen“ auf dem 100 Meter hohen Turm der Zeche Nordstern schon von weitem die Blicke auf sich. Um den Golf Club Schloss Horst, der auf dem ehemaligen Gelände der Galopprennbahn (80 ha) betrieben wird, führt ein Weg um das einsehbare Gelände herum. Kleine Baumbestände, ein Wassertümpel und eine kleine Baumallee säumen den Weg.
Im Osten
Resser Mark – Die Heide- und Waldlandschaft Resser Mark ist mit 180 ha das größte Waldgebiet in Gelsenkirchen und dehnt sich über die Stadtteile Erle und Resse bis auf Hertener Stadtgebiet aus. In dem größtenteils unter Landschafts- und Naturschutz stehendem Gebiet haben sich mittlerweile seltene Pflanzen und Tierarten niedergelassen. Das umfangreiche Wegenetz ermöglicht es sich schnell im Wald zu orientieren. Sehr zu empfehlen ist der Emscherbruch und der in Herten liegende Ewaldsee mit der Zeche Hohewardt.
Sie wollen wissen, welche Naturflächen in Mitte und in Süd vorhanden sind? Klicken Sie direkt hier für den zweiten Teil: Erlebe Natur in Gelsenkirchen – Sieben der schönsten Orte in Mitte und Süd
Philipp Klaas
Autor:Philipp Klaas aus Gelsenkirchen |
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