Backumer Bach und Resser Bach:
Abwasserfreie Gewässer bekommen neuen Geh- und Radweg. Mitte Mai wird die Brücke an der Kleiststraße an den neuen Weg angeschlossen
Herten. Nachdem bei den beiden Gewässern Backumer Bach und Resser Bach im vergangenen Jahr die Abwasserfreiheit hergestellt wurde, hat die Emschergenossenschaft damit begonnen, im Zuge der ökologischen Verbesserung alte Betriebswege zu Radwegen umzubauen.
Ab voraussichtlich Mittwoch, 11. Mai, beginnen dafür weitere Arbeiten im Bereich der Fußgängerbrücke an der Kleiststraße, welche über den Backumer Bach führt. Für diese Arbeiten wird die Wegeverbindung Kleiststraße/Bussardweg im Bereich der Brücke gesperrt. Die Arbeiten dauern voraussichtlich eine Woche. Die Emschergenossenschaft bittet um Verständnis für etwaige Beeinträchtigungen.
Im Bereich der Brücke an der Kleiststraße wird der künftige Eingangsbereich des Radweges hergestellt sowie der Radweg an die öffentlichen Wege angeschlossen. Der neue Geh- und Radweg beginnt an der Kreuzung Uhlandstraße zum Backumer Bach. Entlang des Gewässers führt er dann bis zur Mündung in den Resser Bach, dessen Verlauf der Weg südlich bis zur Waldstraße folgt.
Hintergrund:
Ende 2021 wurde die Abwasserfreiheit in Backumer und Resser Bach erreicht. Das Schmutzwasser fließt seither nicht mehr im Gewässer, sondern in dem neuen unterirdischen Abwasserkanal. Dieser hat eine Gesamtlänge von 6,5 Kilometern und leitet die gesamte Schmutzfracht zum Abwasserkanal Holzbach weiter. Für das Kanalsystem wurden knapp 76 Millionen Euro investiert.
Die Emschergenossenschaft
Die Emschergenossenschaft ist ein öffentlich-rechtliches Wasserwirtschaftsunternehmen, die als Leitidee des eigenen Handelns das Genossenschaftsprinzip lebt. Sie wurde 1899 als erste Organisation dieser Art in Deutschland gegründet und kümmert sich seitdem unter anderem um die Unterhaltung der Emscher, um die Abwasserentsorgung und -reinigung sowie um den Hochwasserschutz.www.eglv.de
Autor:Heinz Kolb (SPD aus Gelsenkirchen |
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