Neue Abstellstationen für E-Roller eingerichtet
Zonen befinden sich am Musiktheater und am Neustadtplatz

Die neuen Abstellflächen der E-Roller wurden von (v.l.) Anika Reinshagen (Operations Managerin/Lime), Erdi Elaslan (Operations Associate/Lime), Mattias Weber (Regionalmanager NRW des Anbieters Tier) und Patrick Hesselbarth (Senior Operations Manager/Bolt) präsentiert. Foto: Stadt Gelsenkirchen
  • Die neuen Abstellflächen der E-Roller wurden von (v.l.) Anika Reinshagen (Operations Managerin/Lime), Erdi Elaslan (Operations Associate/Lime), Mattias Weber (Regionalmanager NRW des Anbieters Tier) und Patrick Hesselbarth (Senior Operations Manager/Bolt) präsentiert. Foto: Stadt Gelsenkirchen
  • hochgeladen von Carolin Plachetka

Matthias Schneider, Mobilitätsmanager der Stadt Gelsenkirchen, und Vertreter der in Gelsenkirchen tätigen E-Tretroller Anbieter Tier, Bolt und Lime, haben am Dienstag, 28. Juni, zwei Abstellzonen für E-Tretroller vorgestellt.

Gelsenkirchen. Wer an der Stadtbahnhaltestelle am Musiktheater im Revier oder am Neustadtplatz in der Gelsenkirchener City den entliehenen Tretroller abstellt, bekommt je nach Anbieter 2 bis 3 Freiminuten oder entsprechendes Guthaben für die nächste Fahrt gutgeschrieben. Nutzerinnen und Nutzer können in einer Smartphone-App sehen, wo Tretroller ausgeliehen und abgestellt werden können und erfahren so auch von der Möglichkeit, Freiminuten zu erhalten. Die Zonen sind durch Schilder und Bodenmarkierungen ausgewiesen.
„An beiden Orten werden Tretroller oft sowohl ausgeliehen als auch abgestellt“ begründet Matthias Schneider die Wahl der Standorte. Die Anbieter stellen hier künftig sogar verstärkt Tretroller bereit. Rund 20 Roller finden hier Platz. Nach einem Monat wird erstmals ausgewertet, wie die Abstellzonen angenommen werden.
„Gegebenenfalls sind weitere Abstellzonen zum Beispiel auch in Buer denkbar“, gibt Schneider einen Ausblick und hofft, das gleich zwei Ziele erreicht werden können: „Das wilde, manchmal zu Behinderungen führende Abstellen der Tretroller soll vermieden und die Tretroller sollen besser in den Mobilitätsmix eingebunden werden. Da bieten sich Standorte an Haltestellen von Bus und Bahn an.“ Intermodale Wegeketten nennt das der Fachmann, wenn etwa vom Tretroller in Bus oder Bahn umgestiegen wird.
Erdacht wurden die Abstellzonen an einem Runden Tisch, an dem alle in der Stadt aktiven E-Tretroller-Anbieter, die Stadt Gelsenkirchen sowie die Polizei seit Herbst 2021 zusammenkommen, um einen möglichst reibungslosen Betrieb der Tretroller zu gewährleisten. Die Beschwerden über falsch abgestellte Tretroller oder deren unsachgemäße Nutzung sind im Jahr 2022 im Vergleich zum Vorjahr zurückgegangen. Derzeit stehen in Gelsenkirchen rund 800 Tretroller zur Ausleihe bereit.

Autor:

Lokalkompass Gelsenkirchen aus Gelsenkirchen

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