Karneval Marienfried
„…wir feiern trotzdem!“ so lautete das diesjährige Karnevalsmotto im Haus Marienfried
„…wir feiern trotzdem!“ so lautete das diesjährige Karnevalsmotto im Haus Marienfried
Gelsenkirchen/Horst. Traditionell am Dienstag vor Altweiberfastnacht feierten Bewohner und Mitarbeiter im Haus Marienfried auch in diesem Jahr wieder Karneval. Dies zwar anders als in früheren Jahren – aber erstens ist alles besser, als nicht zu feiern und zweitens benötigt man viel Kreativität, eine Karnevalfeier in diesen Zeiten so coronasicher wie möglich zu gestalten. Und kreativ ist man halt dort.
Nicht eine sondern vier Karnevalfeiern – eine pro Etage – unter strengster Einhaltung der 2G+ - Regelungen führten zu vier tollen Feiern, die jeweils von den Betreuungskräften und Bewohnern der jeweiligen Wohnbereiche gestaltet wurden. Mal hörte man eine Büttenrede, mal wurde es lauter zu dem Lied „Finger weg von Sachen ohne Alkohol“ (Aufgeführt von Bewohnern), mal ging es los „An der Nordseeküste“. „Unser Betreuungsdienst hat sich selbst übertroffen. In der vergangenen Woche war es noch fraglich, ob wir überhaupt eine Feier machen können. Innerhalb von nur ein paar Tagen wurde ein abwechslungsreiches und überraschendes Programm auf die Beine gestellt“ so Einrichtungsleiter Marcus Becker. Süße Leckereien aus der eigenen Küche, veredelt mit Getränken – mal mit mehr, mal mit etwas weniger Alkohol – schufen die im Marienfried bereits bekannte Partystimmung.
Auf allen Etagen gleich war nur der Auftritt des Leitungsteams, dass dem neuen Pflegedienstleiter Herrn Montero Blanco – verkleidet als feurige „Anita“ zuschmachtete und sich dadurch in die Herzen der Zuhörer spielte.
Auch der in Karnevalskreisen bestens bekannte Entertainer Oliver Roth hatte eine für ihn bislang einmalige Aufgabe zu erfüllen. Vier verschiedene Auftrittsorte in zwei Stunden hatte der über die Grenzen des Ruhrgebietes bekannte Sänger auch noch nicht zu absolvieren gehabt. „Aber die Stimmung im Haus war schon grandios und muss sich hinter den großen Veranstaltungen überhaupt nicht verstecken – im Gegenteil.
Das entschädigt bis in jede Faser meines Musikerherzens“ so Oliver Roth. Auch Rainer Migenda kam als fahrender Karnevalsbarde wieder über die Wohnbereiche zu den Bewohnern, die an der eigentlichen Feier nicht teilnehmen konnten.
Nach der über zweistündigen Feier auf allen Etagen waren sich alle – Bewohner und Mitarbeiter einig: Aus den Möglichkeiten bei den Einschränkungen der Pandemie das mit Abstand beste gemacht.
Total KO aber glücklich!
Autor:Heinz Kolb (SPD aus Gelsenkirchen |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.