Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen- Lippe
Vertragsärzte in Westfalen-Lippe impfen mehr Bürger gegen Grippe

Vertragsärzte in Westfalen-Lippe impfen mehr Bürger gegen Grippe | Foto: (c) Kassenärztliche Vereinigung Westfalen- Lippe
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Die niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte in Westfalen-Lippe haben im ersten Herbst und Winter der Coronavirus-Pandemie rund 45 Prozent mehr Menschen gegen Grippe geimpft als im Vorjahr. Das geht aus den Daten der Apothekenrechenzentren hervor. So wurden in der Grippesaison 2020/2021 rund 2,04 Millionen Grippe-Impfdosen von den Apotheken in Westfalen-Lippe ausgeliefert und von den Ärzten im Landesteil verimpft.

In der Vorjahressaison waren es 1,4 Millionen Impfdosen.

„Diese Zahlen machen zwei Dinge deutlich: Zum einen, dass die Nachfrage der Bürgerinnen und Bürger nach der Schutzimpfung erfreulich groß war. Impfungen sind eine der wirkungsvollsten Maßnahmen, um Infektionen vorzubeugen und schwere Krankheitsverläufe zu verhindern. Vielen Bürgern ist dies in der aktuellen Pandemiesituation noch einmal deutlich geworden“, erklärt Dr. Volker Schrage, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL). Zusammen mit den strengen Hygiene- und Abstandsregeln habe die gestiegene Impfbereitschaft unter den Bürgern schließlich bewirkt, dass die vergangene Grippesaison vergleichsweise mild verlaufen ist.

„Zum anderen zeigen die Auswertungen deutlich, wie leistungsstark die Ärzte in unserer Region sind.
Kompetent, erfahren und geräuschlos haben sie rund eine halbe Million mehr Bürger als in den Vorjahren gegen Grippe geimpft. Und das Ganze inmitten einer Phase der weltweiten Corona - Pandemie, in der die Praxen aufgrund der gestiegenen Fallzahlen und der allgemeinen saisonbedingten Infekt Erkrankungen ohnehin schon besonders gefordert waren“, so Dr. Dirk Spelmeyer, Vorstandsvorsitzender der KVWL.

Seit Anfang April wird in den Praxen nun auch gegen das Coronavirus geimpft und auch hier beweisen die westfälisch-lippischen Vertragsärzte wieder großes Engagement: Trotz geringer Impfstoffmengen wurden in nur zwei Wochen bereits fast 267.000 Patienten in den Praxen versorgt.
KVWL-Vize und Allgemeinmediziner Schrage macht deshalb noch einmal deutlich: „Impfen – egal ob gegen Grippe oder das Coronavirus – gehört in die Praxen der niedergelassenen Ärzte!“

Quelle: Kassenärztliche Vereinigung

Autor:

Heinz Kolb (SPD aus Gelsenkirchen

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