URO-Konzept des MAGS und der KERN GmbH „denkt“ lokal und über Stadtgrenzen hinaus

Behandlungsqualität und Patientenwohl stehen im Mittelpunkt der geplanten Standortverlagerung und Zentralisierung

Zum Januar 2025 wird die urologische Fachkompetenz in Gelsenkirchen an einem Krankenhausstandort zusammengeführt und damit auch gestärkt, wie Hendrik Nordholt, Geschäftsführer der KERN Katholische Einrichtungen Ruhrgebiet Nord GmbH, wenige Tage nach der Unterzeichnung einer entsprechenden Vereinbarung mit der Knappschaftsgeschäftsführung erklärt: „Wir haben in den vergangenen und werden in den kommenden Wochen die Standortverlagerung der Klinik für Urologie, Kinderurologie, Urologische Onkologie und Roboterassistierte Urologie aus dem Bergmannsheil in Buer (BKB) ans Marienhospital Gelsenkirchen (MHG) konkretisieren. Das gesamte, motivierte und erfahrene BKB-Team – also alle Medizinerinnen und Mediziner, das Funktionspersonal, die Mitarbeitenden in der Pflege und in den Sekretariaten der Klinik für Urologie im Bergmannsheil – erhalten Anschlussverträge mit der Zusage der Besitzstandswahrung und werden im Verlauf der geplanten Standortverlagerung mit dem ebenso qualifizierten wie motivierten Team des MHG zusammengeführt. Das bedeutet: Aus zwei urologischen Krankenhausstandorten wird, so wie letztlich vom MAGS und der NRW-Landesregierung gewünscht, durch Zentralisierung ein starker Urologie-Standort, der seine dann gebündelte fachliche Expertise für die Versorgung urologischer Patientinnen und Patienten und in die weitere Steigerung von Behandlungsqualität einbringen wird.“

Mit diesem Schritt bleiben die komplette elektive Versorgung genauso wie die Notfallversorgung für urologische Patienten aus Gelsenkirchen gesichert – und nicht nur die, wie Hendrik Nordholt feststellt: „Wir werden den urologischen Schwerpunkt im Marienhospital Gelsenkirchen durch gezielte Investitionen weiter ausbauen – das kommt unseren Patienten zu Gute! Dabei sind Investitionen in die technische Ausstattung der Klinik, zum Beispiel durch die Anschaffung eines DaVinci-OP-Roboters geplant. Und wir wollen die Möglichkeiten schaffen, mittels der MRT-Ultraschall-Fusionsbiopsie bei der Diagnostik von Prostatakarzinomen ein neues Level zu erreichen. Das Marienhospital Gelsenkirchen wird so noch mehr zu einem personell, fachlich und technisch starken Leistungsstandort in der urologischen KERN-Versorgungsachse Gelsenkirchen, Gladbeck und Marl. Und diese Versorgungsachse, die Patienten aus Gelsenkirchen, aus Gladbeck, Marl, aus Herne, Bochum-Wattenscheid oder auch dem Kreis Recklinghausen zu Gute kommt, ist eingebunden in einen fächerübergreifenden Leistungskontext mit unseren Fachkliniken zum Beispiel in den Bereichen Gynäkologie, Onkologie, Pädiatrie und Kinderurologie und bedeutet zusätzliche Qualität in der ganzheitlichen Behandlung und für das Patientenwohl.“

Die KERN-Krankenhausstandorte in Gelsenkirchen und Gladbeck verfügen in Folge der Krankenhausplanung NRW über ausreichende OP-Kapazitäten, um alle lokalen und regionalen URO-OP-Anforderungen quantitativ und qualitativ bestmöglich dar- und sicherzustellen. Hendrik Nordholt: „Bei der Verlagerung der Urologie vom Bergmannsheil ans Marienhospital behält die niedergelassene Ärzteschaft in der Region bekannte und etablierte Ansprech- und Behandlungspartner, werden etablierte Strukturen und Abläufe aus dem Bergmannsheil am neuen Standort weitergeführt und die gesamte „professionelle Performance“ nutzbar gemacht. Wir sprechen also über urologische Komplettversorgung, über das Thema Qualitätsoffensive und den Ausbau des Behandlungsportfolios. Wir sind sehr optimistisch, mit diesem Schritt die ambulante und stationäre Vernetzung auszubauen – immer im Interesse der Menschen, die sich uns anvertrauen!“

Autor:

Wolfgang Heinberg aus Gelsenkirchen

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