Bergmannsheil und Kinderklinik Buer GmbH:
Spezialisierung in der Kinder- und Jugendklinik durch Expertin für Kindergastroenterologie

Dr. Christiane Schmidt-Blecher, Expertin für Kindergastroenterologie in der Jugend- und Kinderklinik Gelsenkirchen- Buer | Foto: Bergmannsheil Buer
  • Dr. Christiane Schmidt-Blecher, Expertin für Kindergastroenterologie in der Jugend- und Kinderklinik Gelsenkirchen- Buer
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Gelsenkirchen - Buer. In der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin Gelsenkirchen hat sich Dr. Christiane Schmidt-Blecher gleich auf zwei besondere Fachgebiete in der ambulanten und stationären Versorgung spezialisiert. In ihrer Abteilung für Pädiatrische Gastroenterologie und Pädiatrische Gefäßmalformationen behandelt die leitende Ärztin zum einen Kinder mit Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes und zum anderen Kinder mit angeborenen Gefäßfehlbildungen, wie etwa Feuermale und Blutschwämmchen. „Die Abteilung stellt in dieser Kombination eine Besonderheit in der Kliniklandschaft dar“, sagt Dr. Christiane Schmidt-Blecher.

Die Behandlung erfolgt ambulant in der Sprechstunde, aber auch stationär.

Mehr als nur ein Magengrummeln

„Wenn sich Kinder ständig erbrechen und massive Störungen bei der Nahrungsaufnahme haben, werden sie auf der Station auf eine Sonder- und Sondennahrung eingestellt. Besteht der Verdacht auf eine Kuhmilchunverträglichkeit, so ist bei schwierigen Verläufen ebenfalls eine stationäre Diagnostik sinnvoll. Mit der Radiologie und dem Labor des Bergmannsheil Buer haben wir eine umfassende diagnostische Infrastruktur“, betont die Gastroenterologin und pädiatrische Ernährungsmedizinerin.

Unklare Bauchschmerzen, chronische Verstopfung, auch ständiger Durchfall seien Symptome, die abgeklärt werden sollten. „Bei chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen untersuche ich das Kind mit kindgerechten Instrumenten endoskopisch. Auch eine psychologische Abklärung bieten wir in der Klinik an. Viele Erkrankungen des Verdauungstraktes wirken sich ungünstig auf Gedeihen und Wachstum der betroffenen Kinder aus. Darin unterscheiden sie sich von den Krankheiten der Erwachsenen.“

Feuermale – nicht alle sind harmlos

Bei den angeborenen Feuermalen (Naevus flammeus) kann Dr. Christiane Schmidt-Blecher die Mehrheit der Eltern in der Ambulanz beruhigen: „Die rötlichen Flecken etwa an den Oberlidern, im Nacken oder der Stirnmitte des Babys sind symmetrische Feuermale. Sie treten oft auf und bilden sich in den ersten Lebensjahren von selbst zurück.“ Asymmetrische Feuermale verschwinden allerdings nicht von allein. Sie können nur wenige Millimeter groß sein oder sich großflächig über ganze Körperpartien erstrecken – „wächst das Kind, wächst auch das Feuermal. Meist nimmt die Farbe des Mals an Intensität zu, was zusätzlich belastend ist. Ohne Behandlung verbleibt die Fehlbildung ein Leben lang. Das ist eine starke psychologische Belastung, die auf die persönliche Entwicklung des Kindes einen entscheidenden Einfluss hat.“ Bei Gefäßfehlbildungen nutzt die Fachärztin für Kinderchirurgie und Kinder- und Jugendmedizin die Laserbehandlung.

Frühzeitige Diagnostik bei Blutschwämmchen

Auch Blutschwämmchen treten sehr häufig bei Neugeborenen auf. Sie entstehen durch eine gutartige Wucherung der innersten Gefäßwand und wachsen meist schnell. Hier gilt ebenso: Die Wahl der geeigneten Therapie ist immer eine Enzelfallentscheidung und auf jedes Kind zugeschnitten. „Eine frühzeitige Vorstellung des Kindes hilft, den optimalen Zeitpunkt für den Beginn einer medikamentösen Therapie etwa mit Propranolol festzulegen“, sagt Kinder- und Jugendärztin Dr. Schmidt-Blecher, „nach einer sorgfältigen Diagnostik gibt es viele schmerzfreie Methoden, damit die Blutschwämmchen verschwinden.“

Autor:

Heinz Kolb (SPD aus Gelsenkirchen

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