Neujahrsempfang der SPD Gelsenkirchen
SPD Neujahrsempfang mit mehr als 250 Gäste. Gastredner war der Vorsitzende der SPD - Bundestagsfraktion Rolf Mützenich

Markus Töns begrüßt die Gäste zum Neujahrsempfang 2020  | Foto: SPD Gelsenkirchen Unterbezirk und Ratsfraktion
  • Markus Töns begrüßt die Gäste zum Neujahrsempfang 2020
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Die SPD Gelsenkirchen hat am 11. Januar 2020 zu ihrem traditionellen Neujahrsempfang in das Sozialwerk St. Georg an der Emscherstraße eingeladen. Mehr als 250 Gäste aus Partei, Stadtgesellschaft, Vereinen und Verbänden kamen der Einladung der Sozialdemokraten nach. Als prominenten Gastredner konnte der Vorsitzende der SPD-Gelsenkirchen, Markus Töns, in diesem Jahr den Vorsitzenden der SPD-Bundestagsfraktion, Rolf Mützenich, begrüßen. Auch die frisch vom Unterbezirksvorstand nominierte Oberbürgermeister-Kandidatin, Karin Welge, stellte sich den Gästen vor.

Markus Töns ließ es sich nicht nehmen, in seinem Eingangsstatement dankende Worte an Oberbürgermeister Frank Baranowski zu richten: „Unsere Stadt sähe heute anders aus, wenn wir nicht Frank Baranowski als Oberbürgermeister gehabt hätten.“ Töns richtete den Blick aber auch nach vorne: „Ich glaube, dass es dieser Stadt gut tut, wenn eine Frau dieses Spitzenamt einnehmen wird.“

„Die Welt ist aus den Fugen geraten“
Rolf Mützenich nahm die aktuellen globalen Geschehnisse der vergangenen Tage und Wochen zum Anlass, die Rolle Deutschlands in der Welt aufzuzeigen. Diese liege klar in der Stiftung und Sicherung von Frieden in den Konfliktregionen: „Dafür steht die SPD!“. Um dieser Rolle Rechnung zu tragen, werde die SPD-Bundestagsfraktion deshalb anstreben, dass die Rüstungsexporte in Kriegsgebiete gestoppt werden.

Mützenich thematisierte zudem die Digitalisierung, die sich zuvorderst am Menschen orientiere müsse, an seiner Lebens- und Arbeitsumwelt und nicht umgekehrt. Auch die Klima- und Bildungspolitik sowie die Erfolge der Großen Koalition wurden angesprochen. Hier verwies der Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion besonders auf die Einführung einer Mindestausbildungsvergütung und der Grundrente, die maßgeblich von der SPD umgesetzt wurden.
Lobende Worte richtete Mützenich ebenfalls an Karin Welge für ihre Kandidatur. Mut müssten heutzutage auch immer mehr Kommunalpolitiker in ihrer Amtsführung mitbringen, da die Bedrohungslage immer gravierender werde, so Mützenich. Er forderte deshalb „einen besseren Schutz für Kommunalpolitiker vor der Hetze, insbesondere von Rechts“.

„Zukunft gestalten: Füreinander. Miteinander“

Den krönenden Abschluss bildete die Rede von Karin Welge. Die gebürtige Saarländerin, die seit 2011 in Gelsenkirchen lebt, machte direkt zu Beginn deutlich, dass sie weniger mit ausuferndem Selbstmarketing, sondern mit guten sozialdemokratischen Inhalten punkten möchte. Die Devise ihres Wahlkampfes werde sein, alle Menschen in dieser Stadt mitzunehmen und mit jedem in den aufrichtigen Dialog zu gehen. „Ich stehe für ein freundliches und geordnetes Miteinander, für eine gesunde Streitkultur, für eine Allianz der Anständigen in dieser Stadt und gegen die Radikalisierung.“

Autor:

Heinz Kolb (SPD aus Gelsenkirchen

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