GESCHICHTE
Sparkasse in Buer feiert Jubiläum
1874 wurde die Sparkasse des Amtes Buer gegründet. Seit 150 Jahren ist sie damit die erste Adresse für Bueranerinnen und Bueraner für alle Fragen rund um die Finanzen. Gefeiert wird das Jubiläum mit zahlreichen Veranstaltungen in Buer, die von der Sparkasse gefördert werden. Darunter das Open-Air-Konzert „Viva Italia!“ der Neuen Philharmonie Westfalen oder die „Goldstücke“ in der Bueraner City.
Voller Stolz öffnete Kaufmann Heinrich Pöppinghaus 1874 die Türen seines Hauses in der Marienstraße 7 für Sparerinnen und Sparer aus Buer und der Umgebung. Ein Schild mit der Aufschrift „Sparkasse des Amtes Buer“ zierte sein Haus, und er ging als erster Rendant – also Rechnungsführer – in die Geschichte der Sparkasse Buer ein. Die Gründung der Sparkasse in Buer war für die dort ansässigen Menschen wichtig, um ihr Geld selbstständig verwalten und vor allem vermehren zu können. Heute geht es um mehr als ums Sparen. Filialleiter Thomas Szymendera und sein 20-köpfiges Team beraten und betreuen im Kundencenter über 14.500 Kundinnen und Kunden in Sachen Finanzen – von der Geldanlage, über die Altersvorsorge, Bausparen, Versicherungen und Kredite für Hausmodernisierungen oder andere Anschaffungen.
Der Sparkasse Gelsenkirchen ist es wichtig, das Jubiläum mit den Menschen zu feiern, ohne die diese lange Erfolgsgeschichte nicht möglich gewesen wäre. „Die Sparkasse Gelsenkirchen unterstützt und ermöglicht viele Veranstaltungen, die die Menschen hier in unserem Stadtteil zusammenbringen – als Dankeschön für das Vertrauen“, so Thomas Szymendera. Beispielsweise gehören das Open-Air-Konzert „Viva Italia!“ am 6. September im Haunerfeld-Park, das Urbanus-Weinfest Ende September, das Lichtkunst-Festival „Goldstücke“ Anfang Oktober oder die Buersche Musiknacht zu den geförderten Events.
Geschichte der Sparkasse in Buer
Am 1. April 1905 wurde das Geschäftslokal der Sparkasse des Amtes Buer in das Gebäude des früheren Amtsgerichts auf der Hochstraße 68 verlegt – als Reaktion auf die steigende Zahl der Sparerinnen und Sparer. 1926 bezog die Sparkasse in Buer schließlich ein eigenes Geschäftsgebäude auf der Nienhofstraße 1. 1950 wurde die Sparkasse des Zweckverbandes Gelsenkirchen-Buer und Westerholt mit der 5 Jahre älteren Stadt-Sparkasse Gelsenkirchen zusammengeschlossen. Das Wirtschaftswunder in den 50er Jahren sorgte für eine wachsende Kundschaft und zunehmende Finanzgeschäfte bei der Sparkasse in Buer, sodass eine Erweiterung des Gebäudes in der Nienhofstraße nötig wurde. Die neue Adresse: Nienhofstraße 1-3.
1975 wurde das Gebäude durch das fünf-geschossige Sparkassenhaus, Nienhofstraße 1-5, ersetzt. „Während der mehr als zweijährigen Bauzeit wurden unsere Kundinnen und Kunden in einem Provisorium an der De-la-Chevallerie-/Ecke Westerholter Straße bedient. Später war das Provisorium als „Pappschachtel“ bekannt und wurde als Jugendzentrum genutzt. Bands hatten dort zum Beispiel ihre Proberäume und es gab eine Diskothek für Jugendliche“, erinnert sich Thomas Szymendera. In der Nacht vom 18. auf den 19. Mai 1982 wurde die „Pappschachtel“, die sicherlich vielen Bueranerinnen und Bueranern noch ein Begriff ist, durch Brandstiftung zerstört.
Ein weiterer großer Umbau erfolgte 1998, um den Kundenwünschen nach mehr Diskretion, Beratungsräumen, schnellerem Service, aber auch nach einem umfangreicheren SB-Angebot außerhalb der Öffnungszeiten nachkommen zu können. Heute sind neben dem Privatkundencenter auch das Immobiliencenter, die Betreuung der Firmenkunden und die S-Versicherungs- und Immobilien-GmbH in der Filiale Buer anzutreffen – ein Zentrum für Finanzdienstleistungen mitten in Buer.
Autor:Heinz Kolb (SPD aus Gelsenkirchen |
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