Live Konzert im Circus Probst am Nienhauser Park.

So ist Graf Hotte: Alle Einnahmen für das Kinderhospiz Gelsenkirchen

Corona und die damit verbundenen Auflagen für Kulturveranstaltungen knebelt die Kulturszene bis ins Unerträgliche. Ca. 50 Fans kamen aber doch, um die 1-stündige Live-Show von Graf Hotte zu erleben. Sogar ein kleiner Fanclub war dabei. Der Kult-Rocker aus Wanne-Eickel, der erst kürzlich im Auftrag des Bundespräsidenten vom Herner OB Duda für sein soziales Engagement mit dem Bundesverdienstorden geehrt wurde, machte vor der Show deutlich, das er sich gerne mehr Zuschauer gewünscht hätte, werden doch alle Einnahmen an das Kinder-Hospiz Gelsenkirchen gespendet.

Einem besonderen Dank ließ er auch dem Circus Probst zukommen, der diese wunderbare Location kostenlos zur Verfügung stellte. Gerade in den momentan schweren Corona-Zeiten, wo es für viele Künstler um die Existenz geht, ist dies eine ganz besondere Geste des traditionellen Circus-Unternehmens.

Graf Hotte präsentierte in seiner Show harte Rock-Songs von Deep Purple, Jethro Tull, Led Zeppelin, aber auch einfühlsame Rock-Balladen von Them und Johnny Cash. Wie immer schaffte Graf Hotte es, sein Publikum schon nach kurzer Zeit von den Sitzen zu holen. Die große Manege, die eindrucksvolle Lichttechnik eines Zirkusunternehmen und der Genuß, endlich mal wieder Live-Musik zu erleben, verschaffte der Szenerie eine ganz besondere Atmosphäre. Nach einer Stunde verabschiedete sich Graf Hotte vom Publikum. Dieses verlangte im Klatsch-Rhythmus immer nach Zugabe, die der beliebte Kult-Rocker mit 3 Songs gerne erfüllte. (Fotos: Klaus Schleser)