Scheidung: Realschullehrer schrieb seiner Frau ein Ehezeugnis

Schalke (vg) Unglaublich aber wahr. Ein Realschullehrer der Lessingrealschule hat seiner Ehefrau ein Zeugnis geschrieben:
Kochen: ausreichend, eheliche Pflichten: befriedigend, Haushalt führen: gut, Einparken: ausnahmsweise gut. Das war der Frau zu viel. Sie reichte ihre Scheidung ein und zieht zu ihrer Nachbarin.
Der Rechtsanwalt des Lehrers Dieter K. war sehr darüber überrascht. So was hat er auch noch nicht gesehen. Dennoch hat er auf die Scheidungsklage der Frau reagiert.
Gestern hat das Amtsgericht über den Fall entschieden. Der Richter meint, dass das Zeugnis eigentlich ganz gut sei. Obwohl die Versetzung nicht gefährdet war, wollte die Frau dennoch die "eheliche Schule" verlassen. Das findet der Mann sehr traurig. Er hat noch mal vor Gericht gesagt, wie sehr er sich für seinen Spaß schämt. Dennoch hat der Richter gestern der Frau Recht gegeben und sie von ihrem ungewöhnlichen Ehemann geschieden, da sie sich trotz der Liebesbeichte von dem Lehrer nicht mehr erweichen ließ.

Autor:

Volker Gaams aus Gelsenkirchen

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