Tag der Rückengesundheit am 15. März:
Rückenschmerzen verursachen in Gelsenkirchen 66.197 Ausfalltage: AOK-Tipp: Auch in Corona-Zeiten in Bewegung bleiben
Gelsenkirchen: Muskel- und Skeletterkrankungen sind weiterhin die Volkskrankheit Nummer eins. Sie verursachten 2021 unter allen Krankheitsarten die meisten Arbeitsunfähigkeitstage der Beschäftigten in Gelsenkirchen. Mit 24,8 Prozent lag deren Anteil an den gesamten Fehltagen der AOK-Mitglieder an erster Stelle.
Allein auf Rückenschmerzen entfielen dabei 66.197 Ausfalltage. Das sind 9,8 Prozent mehr als noch in 2020. Darauf weist die AOK NordWest zum Tag der Rückengesundheit unter dem Motto ‚Zeig Herz gegen Rückenschmerz – jetzt und für immer‘ am 15. März hin. „Das Wichtigste für einen gesunden Rücken ist regelmäßige Bewegung. Das gilt auch in Corona-Zeiten. Allein oder mit der Familie in der Natur oder mit passender digitaler Unterstützung zu Hause lässt sich etwas für einen gesunden Rücken tun“, sagt AOK-Serviceregionsleiter Jörg Kock.
Bewegung kräftigt die Muskeln, stabilisiert die Wirbelsäule und fördert die körperliche Fitness und Leistungsfähigkeit. „Daher kann regelmäßige Bewegung und vorbeugend gezieltes Rückentraining helfen, dass es gar nicht erst zu Problemen kommt“, so Kock. Denn langes Sitzen in immer gleicher Position, stundenlanges Starren auf den Bildschirm und andere ungünstige Arbeitsplatzverhältnisse sowie dauerhaft schwere körperliche Belastung bei zum Beispiel pflegenden Berufen, beanspruchen die Wirbelsäule und den Rücken massiv.
Bei vielen Menschen besteht der erste Reflex bei Rückenschmerzen darin, sich ins Bett zu legen und darauf zu warten, dass es wieder besser wird. Doch eine derartige Schonung schwächt in den meisten Fällen die Muskeln nur noch weiter. „Und die Patienten geraten leicht in einen Teufelskreis aus Schmerz, Verspannung und Schonhaltung“, erläutert Kock. Ziel sei es deshalb, schnell wieder aktiv zu werden.
Unterstützung bietet das aktuelle Kursprogramm der AOK NordWest – mit neuen Möglichkeiten im Online-Bereich, die aufgrund der Corona-Krise noch einmal deutlich erweitert wurden. Die internetbasierten Programme bieten 100 Prozent Flexibilität und in Corona-Zeiten die notwendige Sicherheit. Der Trainer ist immer bereit – zu Hause, auf Reisen oder in der Mittagspause. Bei den AOK-liveonline-Kursen stehen die Teilnehmer zu festen Kurszeiten im Livekontakt. Hierzu werden ein PC mit Internetzugang sowie ein PC-Headset benötigt.
Außerdem hat die AOK NordWest ihre Kooperation mit dem Online-Kursanbieter Cyberfitness verlängert. Hier können Familien mit ihren Freunden gleichzeitig in einem virtuellen Kursraum eine Sporteinheit durchführen. Die Angebote sind unter www.cyberpraevention.de/aok zu finden.
Weiterhin gibt es die qualitätsgesicherten, mehrwöchigen Präventionskurse vor Ort. „Bei unseren Präsenzangeboten achten wir natürlich darauf, dass die derzeit Corona-bedingten Abstands- und Hygieneregeln eingehalten werden“, so Kock.
Die Kurse werden von qualifizierten Fachkräften geleitet. Das Kursprogramm ist in allen AOK-Kundencentern erhältlich oder im Internet unter aok.de/nw abrufbar.
Weitere Infos gibt es in der AOK-Faktenbox unter www.aok.de/nw Rubrik Gesundes Leben.
Autor:Heinz Kolb (SPD aus Gelsenkirchen |
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