Partnerschaftlich und zukunftsorientiert:
Partnerschaftlich und zukunftsorientiert: Gelsenwasser-Quartier ist weiter gewachsen H2O-Gebäude mit Labor eingeweiht • Eisspeicher zur Wärme-/Kälteversorgung
Partnerschaftlich und zukunftsorientiert: Gelsenwasser-Quartier ist weiter gewachsen H2O-Gebäude mit Labor eingeweiht • Eisspeicher zur Wärme-/Kälteversorgung
Das neueste Gebäude im Gelsenwasser-Quartier an der Willy-Brandt-Allee hat heute offiziell seinen Betrieb aufgenommen: Im H2O-Gebäude arbeitet nun auf ca. 5.210 Quadratmetern die Westfälische Wasser- und Umweltanalytik GmbH, ein akkreditiertes Labor für Wasseruntersuchungen. Dazu die WWU-Geschäftsführerin Dr. Anne Soltwisch: „Wir haben hier modernste Bedingungen für unsere Arbeit. Auch die Kolleginnen und Kollegen vom Labor-Standort in Schwerte sind mit in das H2O-Gebäude eingezogen. Rund 70 Mitarbeitende analysieren hier Wasserproben verschiedener Wasserversorgungsunternehmen.“
WWU ist Mieterin im H2O-Gebäude, die GELSENWASSER AG hat das von der Form her einem Wassermolekül nachempfundene Haus gebaut. In Eigenregie geplant, in 2,5 Jahren gebaut und eingerichtet (10/2021 bis 04/2024), erfüllt das jüngste Gebäude im Gelsenwasser-Quartier modernste Standards einer effizienten, nachhaltigen Bauweise und Wärmeversorgung:
“Die Fassade besteht aus Glas und Aluminium mit einem Recyclinganteil von 40 Prozent, bei den Bodenbelägen haben wir ausschließlich recycelte oder natürliche Rohstoffe gewählt und das Dach ist extensiv begrünt“, erläutert die Gelsenwasser-Architektin Daniela Bauer. „Die Besonderheit des Heiz- und Kühlsystems ist der unterirdische Eisspeicher: er umfasst ein Wasservolumen von ca. 300 Kubikmetern. Damit kann sich das Gebäude autark mit Wärme und Kälte versorgen und der CO2-Abdruck wird minimiert.“
Somit fügt sich das Gebäude perfekt in die Nachhaltigkeitsstrategie bei Gelsenwasser ein – große PV-Anlagen und Erdwärmesonden zur eigenen Wärme- und Kälteversorgung gibt es im Quartier an der Willy-Brandt-Allee bereits.
„Im neuen H2O-Gebäude zieht die Westfälische Wasser- und Umweltanalytik GmbH die zwei Standorte Gelsenkirchen und Schwerte zusammen. Damit wird der Wirtschaftsstandort mit zusätzlicher Mitarbeiterschaft und Produktivität gestärkt und außerdem setzt das neue Gebäude architektonisch ein Ausrufezeichen für die zukünftige Gestaltung von Forschungseinrichtungen“, sagt die erste Bürgermeisterin der Stadt Gelsenkirchen, Martina Rudowitz, anlässlich der Einweihung und fügt mit Blick in Richtung der Arena AufSchalke hinzu:
„Hier im ARENA PARK testet die Vernetzte Stadt der Stadt Gelsenkirchen in ihrem Open Innovation Lab (OIL) Smart-City-Lösungen in einem Reallabor. Diesen beachtlichen Standortvorteil nutzt Gelsenwasser zur Entwicklung zukunftsfähiger Projekte für Klimaresilienz und Nachhaltigkeit. Ich gratuliere Ihnen im Namen der Stadt Gelsenkirchen herzlich zur Einweihung des H2O-Gebäudes und wünsche den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern alles Gute am neuen Arbeitsplatz und dem Unternehmen Gelsenwasser weiterhin viel Erfolg und viele nützliche Projekte, die uns vor den Klimaveränderungen der Zukunft wappnen.“
„Diese Investition in ein Gebäude für eine betriebsnahe Wasseranalytikmit modernsten Analysemöglichkeiten und Arbeitsbedingungen unterstreicht den hohen Stellenwert, den die Trinkwasserqualität bei Gelsenwasser immer schon hat“, so Vorstand Dr. Dirk Waider. „Die zunehmend intensive Nutzung von Wasserressourcen, gerade unter veränderten Klimabedingungen, stellt immer höhere Anforderungen an Analytik und Ressourcenschutz. Dieser Herausforderung werden wir mit diesem Gebäude und dem intensiven Engagement für Wasseruntersuchungen gerecht und setzen Standards.“
Gebündelte Infrastruktur-Kompetenz im Gelsenwasser-Quartier
Das Gelsenwasser-Quartier hat sich insgesamt zu einem Kompetenzzentrum für Infrastruktur entwickelt: „Wir arbeiten hier mit mehreren Infrastruktur-Unternehmen sehr gut Hand in Hand – beim Abwasser mit AGG/GELSENKANAL und bei Digitalthemen mit GELSEN-NET, die mit dem Digital Hub Ruhr vor einem Jahr hier eingezogen sind. Die Herausforderungen in allen Infrastrukturbereichen lassen sich nur gemeinsam effizient und zukunftsfähig lösen, deshalb freuen wir uns sehr über das Netzwerk in unserem Quartier“, erläutert Henning R. Deters, Gelsenwasser-Vorstandsvorsitzender.
Autor:Heinz Kolb (SPD aus Gelsenkirchen |
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