Atemwegserkrankungen
Omikron-Welle und Atemwegserkrankungen sorgen für viele Fehlzeiten
Gelsenkirchen. Die Krankschreibungen in Gelsenkirchen sind in den ersten drei Monaten dieses Jahres stark angestiegen. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist ein Anstieg um 79,6 Prozent festzustellen. „Damit waren so viele Arbeitnehmer in den ersten drei Monaten eines Jahres krankgeschrieben, wie schon lange nicht mehr“, sagt AOK-Serviceregionsleiter Jörg Kock.
Ursache waren vor allem zahlreiche zusätzliche Fehltage wegen Atemwegserkrankungen, psychischen Erkrankungen und die Folgen der Omikron-Welle mit vermehrten Krankschreibungen wegen Covid-19. Insgesamt gingen in den ersten drei Monaten dieses Jahres 11.422 Krankmeldungen bei der AOK NordWest in Gelsenkirchen ein.
Aufgrund der Omikron-Welle haben die Krankschreibungen in Gelsenkirchen wegen Covid-19 im Monat März 2022 ihren vorläufigen Höhepunkt erreicht. „Inzwischen stellen wir jedoch fest, dass die Fehlzeiten wegen Corona seit Anfang April wieder leicht rückläufig sind“, erklärt Kock. Er empfiehlt trotz der aktuellen Lockerungen die Gefahren des Corona-Virus nicht zu unterschätzen. „Die Hygieneregeln sollten unbedingt weiter beachtet und auch die anstehenden Booster-Impfungen nicht vernachlässigt werden“, so Kock.
Besonders betroffen von den Krankschreibungen im Zusammenhang mit Covid-19 waren im bisherigen Verlauf der Pandemie vor allem Arzt- und Praxishilfen, Beschäftigte in den Bereichen Erziehung, Sozialarbeit und Heilerziehung, in Pflegeberufen sowie im Rettungsdienst.
Autor:Heinz Kolb (SPD aus Gelsenkirchen |
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