Schnelle Nachfolge von Annette Berg zwingend geboten
OB Frank Baranowski weist Kritik am Besetzungsverfahren zurück
Die Kritik vom bildungspolitischen Sprecher der Grünen David Fischer am Besetzungsverfahren für die Nachfolge von Annette Berg als Bildungs- und Kulturdezernentin weist Oberbürgermeister Frank Baranowski zurück. „Wenn Herr Fischer das Verfahren zur Nachfolge der Stelle der Bildungsdezernentin noch vor der Kommunalwahl kritisiert, dann bin ich die richtige Adresse. Nach der Gemeindeordnung bereitet der Oberbürgermeister die Beschlüsse des Rates vor. Und ich bin der Auffassung, dass die Wahl eines oder einer Bildungsdezernenten oder Dezernentin nach der Kommunalwahl, also frühestens im Dezember oder Januar mit Dienstantritt dann möglicherweise erst im Frühjahr 2021, für dieses wichtige Aufgabengebiet dann viel zu spät erfolgen würde“, so Gelsenkirchens Oberbürgermeister.
Die anstehenden Aufgaben, nicht nur durch die Corona-Pandemie, seien zu wichtig und umfangreich, als dass sich die Stadt die monatelange Nichtbesetzung erlauben könne. Diese würde am Ende auf dem Rücken etwa der Schülerinnen und Schüler in Gelsenkirchen ausgetragen. Frank Baranowski weiter: „Die gemachte Unterstellung, dass wegen der Kommunalwahl das Verfahren beschleunigt wurde, ist schlichtes Wahlkampfgetöse und damit überflüssig.“ Dazu gehöre für ihn auch, dass sich Fischer nun öffentlich für das ausgeschriebene Amt beworben habe. Frank Baranowski: „Das ist auch eine Frage des Stils.“
Autor:Heinz Kolb (SPD aus Gelsenkirchen |
1 Kommentar
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.