Non-Stop-Action an Weiberfastnacht
Am Donnerstag, 23. Februar, beginnt mit Weiberfastnacht die heiße Phase des Karnevals. An diesem Tag übernehmen die Gelsenkirchener Jecken das Kommando im Hans-Sachs-Haus.
Weiberfastnacht ist neben dem Rosenmontag der actionreichste Tag im Gelsenkirchener Karneval. Von morgens früh bis spät abends erwartet die Narren ein Non-Stop-Programm.
Vorglühen vormgroßen Sturm
Los geht es im Bahnhofscenter. Um 10.11 Uhr beginnt dort – bei Freibier vom Centermanagement – der lange Tag. Das Stadtprinzenpaar mit seiner Garde sorgt für festlichen Glanz, Bert Engels von den Bismarcker Funken singt. Mit dem Spielmannszug Disteln-Backum an der Spitze marschiert der Narrenzug um kurz vor 11 Uhr zum Hans-Sachs-Haus.
Der Kampf um dieStadtschlüssel
Unter der Führung des Gelsenkirchener Stadtprinzenpaares Marcel I. und Denise I. beginnt um 11.11 Uhr durch den Eingang am Alfred-Fischer-Platz der traditionelle Sturm auf den begehrten Stadtschlüssel. Zuvor schunkeln und tanzen sich die Narren auf dem Bahnhofsvorplatz und in der Bahnhofstraße warm. Ein kleines Vorprogramm gibt es im Bahnhofscenter.
Zur Verteidigung seines Dienstsitzes ist Oberbürgermeister Frank Baranowski gut vorbereitet: Unterstützt von Bürgermeisterin Martina Rudowitz und Bürgermeister Werner Wöll erwartet er gelassen das anrückende Narrenvolk im Foyer des Hans-Sachs-Hauses.
Begleitet wird das Stadtprinzenpaar beim Rathaussturm unter anderem vom Festkomitee Gelsenkirchener Karneval, der Prinzengarde und dem „Weiberchor“ der Stadt Gelsenkirchen sowie dem Prinzenpaar aus Gaudernbach (Mittelhessen) Prinz Sascha I. (Schuwald) und Prinzessin Christine I. (Schuwald). Die Besucher werden anschließend mit Live-Musik unterhalten.
An diesem Tag ist der Dienstbetrieb im Hans-Sachs-Haus teilweise auf Notdienste beschränkt. Bürger werden gebeten, ihre Angelegenheiten möglichst an einem anderen Tag wahrzunehmen. Das Bürgercenter im Hans-Sachs-Haus schließt bereits um 11 Uhr. Im Rathaus Buer bleibt das Bürgercenter dagegen bis 16 Uhr geöffnet. Zum Ausgleich verlängert sich die Öffnungszeit im Hans-Sachs Haus bereits am Dienstag, 21. Februar, bis 18 Uhr. Am Rosenmontag sind die Bürgercenter ebenfalls ab 12.30 Uhr geschlossen. Ein Notdienst ist eingerichtet.
Sturm aufdas Schloss Horst
Schlag auf Schlag geht es dann weiter: Im Horster Schloss beginnt um 14 Uhr der Schlosssturm. Bezirksbürgermeister Joachim Gill freut sich auf viele Gäste (darunter auch das Stadtprinzenpaar), die ein buntes karnevalistisches Programm genießen können. Federführend ist der KC Astoria. Die Werbegemeinschaft Horst und die Fabbrica Schloss Horst unterstützen den Schlosssturm, zu dem der Eintritt frei ist.
Die Bewirtung übernimmt der Förderverein des Bauspielplatzes an der Bottroper Straße.
Die stimmungsvollste Karnevalsfete in Gelsenkirchen ist das närrische Zeltfest zu Weiberfastnacht auf der Königswiese. Schon vor dem ersten „Helau“ durch Sitzungspräsident Hans-Georg Schweinsberg tanzen die Gäste in den Gängen und sogar schon auf den Tischen.
Das Festkomitee Gelsenkirchener Karneval freut sich darüber, dass die heimischen Gesellschaften wieder das Beste auf die Bühne schicken, das sie zu bieten haben.
Nach dem Einmarsch der Gesellschaften und des Stadtprinzenpaares begrüßt der nach dem Sturm des Hans-Sachs-Hauses „schlüssel- und krawattenlose“ Oberbürgermeister Frank Baranowski die einfallsreich kostümierte Narrenschar.
Der Rathaussturm am Abend im Festzelt
Danach tritt die Prinzengarde der Piccolos auf, gibt es Gesang, die große Garde des KC Grün-Weiß Resse, die "Flying Stars" des KC Astoria, Gardetänze der Erler und der Bismarcker Funken. Norman Langen singt – und dann startet die erste Rakete des Abends: die „Energiebündel“ der KG Narrenzunft sind ohne Frage die Lieblinge aller (weiblichen) Gäste. Gespannt wartet die Damenwelt darauf, was sie in diesem Jahr zu bieten haben.
Das Trio „Showtime Company“ animiert zum Schunkeln und Mitsingen bis gegen 22 Uhr „Querbeat“ auftritt. Querbeat ist eine Brass- und Marching Band aus Bonn. Sie ist hauptsächlich im Kölner Karneval aktiv und spielt vor allem Kombinationen aus alten Karnevalsliedern und neuen Rock- und Sambarhythmen. Ein weiterer Höhepunkt ist gegen 22.40 Uhr Stimmungssänger „Tobee“.
Es sind noch Tickets da.....
Eintrittskarten für die Fete (Einlass ist ab 18 Uhr) gibt es im Vorverkauf bei der Stadt- und Touristinfo im Hans-Sachs-Haus, beim MB-Ticketcenter an der Hagenstraße 15 und im SPD-Bürgerbüro an der Goldbergstraße 64.
Autor:silke sobotta aus Gelsenkirchen |
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