IG- Bau Argrar und Umwelt
Noch keine Einigung bei Gerüstbauern
Die Tarifverhandlungen für die Beschäftigten im Gerüstbauer-Handwerk haben an Fahrt aufgenommen: beide Tarifvertragsparteien haben die wirtschaftliche Gesamtsituation bewertet – kommen jedoch zu völlig unterschiedlichen Ergebnissen:
Die Arbeitgeber sehen für das Gerüstbauer-Handwerk tiefschwarze „Corona-Wolken“ aufziehen. Zurzeit gebe es zwar noch Aufträge, aber sie werden weniger. Für die Zukunft erwarten sie „extreme Schmerzen“ und „wenig Luft zum Atmen“.
Das Arbeitgeberangebot:
Keine Erhöhung der Löhne vom 1. August 2020 bis 31. Januar 2021, stattdessen die Fortführung der Regelung zum 13. Monatseinkommen, Erhöhung auf 120 Tarifstundenlöhne für 2020.
1 Prozent mehr Lohn vom 01. Februar 2021 bis 31. Juli 2021.
Erhöhung der Ausbildungsvergütungen um 25 Euro im ersten Jahr im Monat im, 2. Jahr 35 Euro/Monat im 3. Ausbildungsjahr 50 Euro/Monat.
Keine bezahlte Freistellung der Azubis zwischen Weihnachten und Neujahr.
Die IG BAU fordert:
Erhöhung der Löhne um 180 Euro/Monat.
Bezahlte Wege Zeit von und zur Baustelle.
Erhöhung der Ausbildungsvergütungen für jedes Ausbildungsjahr um 100 Euro/Monat.
Bezahlte Freistellung der Auszubildenden zwischen Weihnachten und Neujahr.
Die Tarifgespräche werden am 17. August in Frankfurt am Main fortgesetzt.
Quelle: IG - Bau Bundesverband
Autor:Heinz Kolb (SPD aus Gelsenkirchen |
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