Diakoniewerks Gelsenkirchen
Neue Spielgeräte für Flüchtlingsunterkunft
- Neue Spielgeräte für Flüchtlingsunterkunft
Die Beratungsdienste des Diakoniewerks Gelsenkirchen und Wattenscheid sowie der TaskForce Flüchtlingshilfe e.V. eröffneten am 31. Oktober eine neue Spielanlage an der Gemeinschaftsunterkunft für Flüchtlinge an der Adenauerallee. Mithilfe von verschiedenen Spenden und Unterstützung der Stadt Gelsenkirchen konnte die Spielanlage erweitert bzw. neugestaltet werden. Mit einer kleinen Feier zur Eröffnung der Spielanlage bedankten sich die Beratungsdienste bei allen Unterstützerinnen und Unterstützern.
Mit den neuen Spielgeräten – einer Nestschaukel und einem Niedrigseilgarten – sowie einer Bepflanzung wurde der neu gestaltete Außenbereich nun fertig gestellt. Das Geld für den Bau der neuen Spielgeräte stammt aus einer Erbschaft einer Privatperson an die Stadt Gelsenkirchen, mit der Auflage, das Geld für verschiedene soziale Zwecke in Gelsenkirchen einzusetzen, die vom Referat Soziales zur Erweiterung weitergeleitet wurde.
Mit finanziellen Mitteln aus der Gelsenwasser-Stiftung und Schalke hilft! (Stiftung des FC Schalke 04) haben die Beratungsdienste einen Grillplatz und einen Wasserspielplatz gebaut. Die Spielanlage wurde von der Gladbecker Firma Baumarbeit Ruhr gestaltet. "Es war uns ein besonderes Anliegen, Spiel- und Entspannungsmöglichkeiten für die ganze Familie zu schaffen, die nachhaltig vielen Generationen Geflüchteter zur Verfügung stehen. Die Flüchtlingsunterkunft beherbergt derzeit insbesondere Familien aus dreizehn Nationen, die im neu gestalteten Außenbereich einen Rückzugsort finden sollen“, erklärt Katharina Küsgen, Fachbereichsleitung „Interkulturelles Zusammenleben“ und Fachbereichsleitung „Suchtberatung“ der Beratungsdienste.
Die Beratungsdienste des Diakoniewerks Gelsenkirchen und Wattenscheid betreuen die Flüchtlingsunterkunft an der Adenauerallee gemeinsam mit dem TaskForce Flüchtlingshilfe e.V. im Auftrag der Stadt. Die Unterkunft ist eine dauerhafte Unterbringungsmöglichkeit für geflüchtete Menschen. Derzeit leben rund 80 Menschen aus dreizehn Nationen in der Einrichtung, davon sind rund 30 Kinder und Jugendliche unter 18. Die Flüchtlinge bleiben in der Regel zwischen drei Monate bis zu einem Jahr in der Unterkunft, im Schnitt ein halbes Jahr, bevor sie in eine eigene Wohnung ziehen.
Bei der Eröffnung der Spielanlage am 31. Oktober waren neben der Einrichtungsleitung der Beratungsdienste Heike Lorenz, der Vorsitzenden des TaskForce Flüchtlingshilfe e.V. Mandy Hansen, dem Vorstand des Diakoniewerks Gelsenkirchen und Wattenscheid Olaf Walter und dem Superintendent Heiner Montanus auch die Stadträtin der Stadt Gelsenkirchen Andrea Henze und Referatsleitungen der Referate 50 Soziales und 47 Integration und Zuwanderung anwesend.
Über die Beratungsdienste im Diakoniewerk Gelsenkirchen und Wattenscheid
Die Beratungsdienste im Diakoniewerk Gelsenkirchen und Wattenscheid bieten in 17 Fachdiensten eine kompetente und auf unterschiedliche Bedarfe angepasste Beratung. „Tue deinen Mund auf für die Stummen“ – diesem biblischen Auftrag und dem darüber hinausgehenden Handeln fühlen sich die Beratungsdienste verpflichtet. Sie unterstützen Menschen in verschiedenen Lebenskrisen, die z. B. durch Krankheit, Verschuldung oder Erziehungsaufgaben entstanden sind. Die kostenlosen Hilfestellungen richten sich an alle Menschen, unabhängig von Nationalität, Religion, Herkunft und Alter.
Autor:Heinz Kolb (SPD aus Gelsenkirchen |
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