Bürgermeisterin Martina Rudowitz
„Meilenstein für die Gelsenkirchener Schullandschaft erreicht.“
Bürgermeisterin Martina Rudowitz begrüßt Ratsbeschluss zur Schulentwicklung. „Bei allen Differenzen im Detail war die übergroße demokratische Mehrheit des Rates in der Lage, gemeinsam zu handeln, wo gehandelt werden muss. Die zentrale Botschaft an Eltern und Schüler*innen ist: Die Schulen, die in naher Zukunft gebraucht werden, können nun geplant und gebaut werden.“
Bürgermeisterin Martina Rudowitz, zugleich Vorsitzende des Ausschusses für Bildung, zeigte sich nach der Ratssitzung besonders mit Blick auf den Zeitdruck sehr zufrieden mit dem Ergebnis. „Wir brauchen die neuen Schulplätze im Laufe dieses Jahrzehntes sehr dringend, weil die vielen zusätzlichen Schüler:innen schlicht da sein werden. Also konnte die Entscheidung nicht mehr warten. Und diese einfache Einsicht war zum Glück, bis auf einige wenige Ausnahmen, gestern im Rat bei allen da“, so Martina Rudowitz.
„Klar ist jetzt: Auf Consol und am Junkerweg wird es zwei sechszügige weiterführende Schulen geben. Klar ist auch: Auf Consol wird die dringend benötigte weitere Gesamtschule im Bezirk Mitte entstehen“, ergänzt der bildungspolitische Sprecher der SPD-Ratsfraktion Ulrich Jacob.
„Die Schulform, die am Junkerweg entstehen wird, bleibt erst einmal offen bis belastbare Zahlen zu Anmeldungen und Abschulungen nach Klasse 6 vorliegen. Der Beschluss für den Standort Junkerweg ist dennoch gut, weil nun mit den Planungen begonnen werden kann. Schließlich wird auch im Stadtsüden zusätzlicher Schulraum dringend gebraucht.
Auch wenn wir dort vorzugweise eine Realschule sehen, müssen wir ohne ideologische Scheuklappen in die letztendliche Entscheidung über die Schulform gehen, sobald belastbare Zahlen dies zulassen. Und wir alle können ja die Auswirkungen der Corona-Pandemie nicht bestreiten. Das wird sich natürlich auch schulisch niederschlagen. Daher geht Gründlichkeit vor Schnelligkeit, zumal wir uns am Standort Junkerweg nichts verbauen. Ausschlaggebend wird für uns am Ende der Wille der Eltern sein.“
Autor:Heinz Kolb (SPD aus Gelsenkirchen |
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