Krisenstab prüft geplanten Termin für Schulöffnungen
Kriterien für die Wiederaufnahme des Schulbetriebs festgelegt / Hygiene- und Abstandsregelungen müssen unbedingt eingehalten werden
Der Krisenstab der Stadt Gelsenkirchen hat sich in seiner heutigen Sitzung ausführlich mit dem Thema der Schulöffnungen in der kommenden Woche befasst. Nach dem Erlass des Landes Nordrhein-Westfalen können etwa 2900 Schülerinnen und Schüler der Abschlussklassen ab kommenden Donnerstag in Gelsenkirchen wieder die weiterführenden Schulen besuchen.
Der Krisenstab hat allerdings beschlossen, dass über die tatsächliche Öffnung der Schulen in Gelsenkirchen erst Anfang kommender Woche entschieden wird.
Zum einen liegen noch keine einheitlichen Regelungen des Landes (bspw. Fächerauswahl, Klassengröße) für die Städte und Kreise vor und zum anderen wird das Wochenende dazu genutzt, um intensiv zu prüfen, ob die unter der Corona-Pandemie erforderlichen Hygiene- und Reinigungsstandards in den Klassenräumen und den Sanitärbereichen der Schulen entsprechend umgesetzt werden können.
Ebenso werden die Beförderungskapazitäten des öffentlichen Nahverkehrs und die dortige Einhaltung von Abstandsregeln und Hygienevorschriften unter die Lupe genommen und mit Verkehrsgesellschaften besprochen.
„Wir müssen alles dafür tun, dass die Infektionsketten unterbrochen bleiben. Bisher waren wir in Gelsenkirchen damit erfolgreich. Das soll auch so bleiben und die Schulöffnungen sind eine große Herausforderung für uns“, begründet Klaus Mika, der Leiter des Gesundheitsamtes die strenge Prüfung vor einer möglichen Öffnung der Schulen in der kommenden Woche.
Autor:Heinz Kolb (SPD aus Gelsenkirchen |
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