Stadt Gelsenkirchen such Kindertagespflegepersonal
Kindertagespflegepersonen gesucht: Stadt wirbt mit Film für den Beruf

Kindertagespflege  | Foto: Stadt Gelsenkirchen

Gelsenkirchen. Plakate in der Stadt, Werbung auf Bussen und zahlreiche Infogespräche und -Veranstaltungen: Um mehr Menschen für die Kindertagespflege zu interessieren, haben die Gelsenkirchener Kindertagesbetreuung (GeKita) und die Stadt in den vergangenen Monaten bereits Einiges unternommen. Damit sich Interessierte einen noch besseren Eindruck verschaffen können, ergänzt ab jetzt auch ein Film das Info-Angebot. In dem Film geben Tagespflegepersonen einen Einblick in ihren Arbeitsalltag und erzählen, was ihren Job ausmacht.
„Mit den authentischen Einblicken in das Arbeitsumfeld der Kindertagespflege wollen wir informieren und passende Bewerberinnen und Bewerber finden, so Anne Heselhaus, Vorstand für Kultur, Bildung, Jugend, Sport und Integration. „Die Kindertagespflege ist eine attraktive, zukunftsträchtige Arbeitsmöglichkeit für Frauen und Männer – auch wenn sie nicht aus dem pädagogischen Bereich kommen.“
Für die Vermittlung des nötigen Know-hows für den Job sorgt GeKita. Wer sich für den Beruf interessiert, wird vom Beraterteam umfassend betreut und qualifiziert, wie GeKita-Projektkoordinatorin Nicole Schmidt weiß. „Auch bei der Suche und Bereitstellung geeigneter Räume ist GeKita behilflich.“ Eine Selbstverständlichkeit, wie GeKita-Betriebsleiterin Holle Weiß ergänzt: „Schließlich ist gerade diese Qualifizierung für die Qualität und Akzeptanz des Angebotes entscheidend.“ Rund 300 Stunden Theorie und eine Eignungsprüfung durch GeKita stehen vor der Tätigkeit als Tagespflegeperson. „Das gibt den Familien Sicherheit, dass sie ihre Kinder in gute Hände abgeben. Aber auch die Tagespflegepersonen profitieren davon, weil sie gut auf ihre Tätigkeit vorbereitet werden.“

Der Bedarf an weiteren Kindertagespflegemüttern und -vätern ist auf jeden Fall da, denn das familiennahe und flexible Betreuungsangebot für Kinder unter drei Jahren erfreut sich großer Beliebtheit. In Gelsenkirchen stehen derzeit knapp 380 Plätze zur Verfügung – ein Platzangebot, dass unter anderem mithilfe der verstärkten Kommunikation weiter ausgebaut werden soll. Unterstützung erhält die Stadt dabei vom Bund, denn Gelsenkirchen nimmt seit 2019 als eine von 48 Modellkommunen am Bundesprogramm „ProKindertagespflege: Wo Bildung für die Kleinsten beginnt“ teil. Für drei Jahre stehen der Stadt damit rund 450.000 Euro an Fördermitteln zur Verfügung. „Eine willkommene Unterstützung“, so Anne Heselhaus.


Weitere Informationen

Mehr Informationen zum Thema Kindertagespflege, Ansprechpersonen sowie den neuen Info-Film gibt es unter: www.gekita.de

Der Film wird außerdem auf den Social-Media-Kanälen sowie der Website der Stadt unter www.gelsenkirchen.de zu sehen sein.

Zum Bundesprogramm

Mit dem Bundesprogramm „ProKindertagespflege: Wo Bildung für die Kleinsten beginnt“ stärkt das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gezielt die Weiterentwicklung der Kindertagespflege. Von Januar 2019 bis Dezember 2021 werden rund 48 Modellstandorte gefördert. Nach dem Motto „Qualifiziert Handeln und Betreuen“ setzt das Bundesprogramm auf Qualifizierung der Tagesmütter und -väter, Verbesserung der Rahmenbedingungen und Stärkung der Zusammenarbeit mit den Kommunen.

Autor:

Heinz Kolb (SPD aus Gelsenkirchen

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