Bergmannsheil Buer beteiligt sich an Studie zu Kinder und Covid- 19
Kinder- und Jugendklinik Gelsenkirchen beteiligt sich an deutscher Studie zu Kinder und Covid-19
Gelsenkirchen: Die Kinder- und Jugendklinik Gelsenkirchen (KJK) nimmt an einer Studie zu den SARS-CoV-2 Infektionen bei Kindern der Deutschen Gesellschaft für Pädiatrische Infektiologie teil. „Zu Beginn der Corona-Pandemie bekamen wir von den Kinderärzten aus Wuhan Informationen und Zahlen. Jetzt gibt es Zahlenmaterial aus 151 deutschen Kinderkliniken: In 66 Kliniken wurden 128 mit Covid-19 infizierte Kinder behandelt.
Es zeigte sich, dass die Infektionen bei ihnen mild verlief und die Rate der Kinder, die stationär oder gar intensivmedizinisch behandelt werden, gering war“, sagt Dr. Gerrit Lautner, Ärztlicher Direktor in der KJK, und ergänzt: „In unserer Klinik haben wir Verdachtsfälle getestet. Kein Kind hatte ein positives Ergebnis.“
Die deutsche Studie zeigt, dass sich 90 Prozent der erkrankten Kinder bei Erwachsenen angesteckt hatten. „Anders als bei der Grippe haben nicht die Kinder das Virus weitergegeben. Eine Information, die bei der Entscheidung über die Öffnung der Schulen und Kindertagesstätten wichtig ist“, sagt Dr. Lautner. Diese Symptome hatten die in der Studie untersuchten 128 Covid-19-Patienten im Kindesalter: Fieber/Allgemeinsymptome (67 Prozent), Infektionen der oberen Atemwege (41 Prozent), Bronchitis und gastrointestinale Symptome (16 und 17 Prozent). Eine Lungenentzündung hatten 15 Prozent, keine Symptome zeigten sich bei 17 Prozent der Kinder.
https://dgpi.de/aktuelles/covid-19/
Kontakt: Dr. Gerrit Lautner – paediatrie@kjkge.de – Tel 0209 369-220
Autor:Heinz Kolb (SPD aus Gelsenkirchen |
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