IHK-Initiative: 30 WH-Studierende treffen vier Chefs
Karriere machen in der Heimat

Sebastian van Deel von der IHK begrüßt Unternehmerin Jeannine Budelmann zu „Meet the Boss“.
Foto: IHK Nord Westfalen
  • Sebastian van Deel von der IHK begrüßt Unternehmerin Jeannine Budelmann zu „Meet the Boss“.
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GE. Wer Karriere machen will, sollte sich nicht nur bei großen Konzernen umsehen.

„Coole, weltweit tätige Unternehmen gibt es auch bei uns in der Region“, betont Sebastian van Deel, Geschäftsbereichsleiter der IHK Nord Westfalen. Vier davon lernten 30 Studierende der Westfälischen Hochschule Gelsenkirchen Bocholt Recklinghausen (WH) bei der neunten Auflage von „Meet the Boss“ kennen.

Die Aktion der IHK-Initiative „In|du|strie – Gemeinsam. Zukunft. Leben.“ bringt künftige Führungskräfte mit Chefinnen und Chefs von produzierenden und industrienahen Unternehmen aus der Region zusammen.

Mit Budelmann Elektronik aus Münster, FRIWO Gerätebau aus Ostbevern, Kröner-Stärke aus Ibbenbüren und dave – company cloud aus Gescher stellten sich diesmal vier Unternehmen aus dem Münsterland bei den WH-Studierenden vor. „Wir möchten bei ‚Meet the Boss‘ die Vielfalt der Industrie sichtbar machen und auch zeigen, welche Branchen mit Industrie zusammen-hängen“, erklärt van Deel.

Lieber erst den Master machen?

Der Mechatronik-Student mit Berufserfahrung klickte sich ebenso in die Online-Runde wie die angehende Wirtschaftsinformatikerin und der Elektrotechniker mit Bachelor-Abschluss, der vor der Frage steht: Den Master draufsatteln oder lieber direkt einen Job suchen? Von Seiten der Unternehmer gab es dazu klare Empfehlungen. „Ich würde mich immer für den Master entscheiden“, meinte Henrik de Vries, kaufmännischer Geschäftsführer beim Lebensmittelproduzenten Kröner-Stärke.

Er riet dazu, während des Studiums möglichst viel Praxiserfahrung zu sammeln. „Wir vergeben zum Beispiel studentische Werkverträge“, so de Vries. Auch für Jeannine Budelmann sollten sich Studierende frühzeitig damit vertraut machen, wie ein Unternehmen funktioniert. Ihr Tipp: Erst eine Ausbildung absolvieren, dann studieren. „Oder als studentischer Mitarbeiter in ein Unternehmen gehen und dann dort die Bachelor-Arbeit schreiben“, empfahl die geschäftsführende Gesellschafterin von Budelmann Elektronik.

Das Hochschulabsolventen mit Praxiserfahrungen in Zeiten von Fachkräftemangel bei Arbeitgebern begehrt sind, bestätigte FRIWO-Vorstand Rolf Schwirz. Das Unternehmen aus Ostbevern fertigt, vor allem in Vietnam, Netzteile und Batterieladege-räte. „Die Beschaffung der bis zu 800 Komponenten in der richtigen Menge zur richtigen Zeit – auch dafür sucht FRIWO stän-dig qualifizierte Leute“, so Schwirz. IT-Fachleute sind bei Alexander Bogdanow von dave – company cloud gut aufgehoben. Sein Unternehmen entwickelt eine cloudbasierte ERP-Software.

Per Mail oder über soziale Medien werden nun die Kontakte vertieft. Am 16. Dezember von 16 bis 18 Uhr lädt die IHK-Industrieinitiative erneut WH-Studierende zu „Meet the Boss“ ein.

Autor:

Alina Klos aus Gelsenkirchen

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