In Horst könnte ein „Level-1i-Haus
Geriatrie des St. Josef-Hospitals in Horst soll nach Buer umziehen

In Horst könnte ein „Level-1i-Haus“ entstehen, in dem ambulante Leistungen und auch akutpflegerische Leistungen mit Akutpflegebetten vorgehalten werden. | Foto: Heinz Kolb
  • In Horst könnte ein „Level-1i-Haus“ entstehen, in dem ambulante Leistungen und auch akutpflegerische Leistungen mit Akutpflegebetten vorgehalten werden.
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Geriatrie des St. Josef-Hospitals in Horst soll nach Buer umziehen.
Die im St. Josef-Hospital beheimatete Klinik für Geriatrie soll mit allen Mitarbeitenden und Angeboten ins Sankt Marien-Hospital Buer umziehen.

Die Geschäftsführerin der KERN GmbH erklärte das mit der Verlagerung der Geriatrie nach Buer greifen wir den Plan von NRW-Gesundheitsminister Laumann auf, der besagt, dass geriatrische Kliniken dort anzusiedeln sind, wo auch somatische Kliniken praktizieren. Und wir arbeiten bereits mit Hochdruck an Zukunftskonzepten für das St. Josef-Hospital. Die Bandbreite unserer Ideen reicht von einem Angebot wie z.B. ein Fachärztezentrum im Haus zu etablieren bis hin zu der Idee, die Bundesminister Prof. Dr. Lauterbach mit den sogenannten Level 1-Kliniken aufgebracht hat.“

In Horst könnte ein „Level-1i-Haus“ entstehen, in dem ambulante Leistungen und auch akutpflegerische Leistungen mit Akutpflegebetten vorgehalten werden.
Aus Sicht der KERN GmbH wäre eine Idealvorstellung, dass im St. Josef-Hospital zukünftig eine interdisziplinäre Grundversorgung (z.B. internistische oder chirurgische Leistungen) vorgehalten wird, die in enger Zusammenarbeit mit weiteren Berufsgruppen im Bereich des gesundheitlichen und pflegerischen Bereichs eine lokale, stadtbezirkliche Bedeutung entwickelt. Susanne Minten: „Wir denken medizinische Versorgung immer stärker sektorenübergreifend und das St. Josef-Hospital ist eins unserer Häuser, in dem wir diesen Ansatz schon seit vielen Jahren erfolgreich verfolgen.“

Der Umzug der Horster Geriatrie wird einige Wochen in Anspruch nehmen. Anschließend geht es darum, das St. Josef-Hospital auf seine neue Rolle und Aufgabe vorzubereiten. Susanne Minten: „Wir gehen wieder einmal und mit Blick auf die angekündigte Krankenhausreform und Krankenhausplanung gewissermaßen in Vorleistung. Und das noch ohne konkrete Zusagen der Politik in Sachen Krankenhausfinanzierung. Wir tun das, weil die wohnortnahe, medizinische und pflegerische Versorgung von Menschen unser Auftrag ist. Aber Politik muss uns auch machen lassen. Klarheit darüber, was, wer, wie hoch bezahlt oder finanziert, muss schnellstmöglich gewährleistet werden, sonst ist kein Plan lange durchhaltbar!“
Minten: „Die jetzt anstehenden Veränderungen nehmen maximal Rücksicht auf die Wünsche der Beschäftigten in Horst. Wir machen jeder und jedem Mitarbeitenden der Klinik für Geriatrie im St. Josef-Hospital das Angebot, mit nach Buer zu gehen und im bekannten Team zu bleiben oder Arbeits- und Karrierechancen in einem unserer weiteren Krankenhäuser zu nutzen.“

Autor:

Heinz Kolb (SPD aus Gelsenkirchen

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