Ganztägiger Warnstreik am 28. Februar: Einschränkungen bei der Stadtverwaltung möglich. Auch Kindertagesstätten sind betroffen
Die Gewerkschaft ver.di hat für Dienstag, 28. Februar 2023, die Beschäftigten der Stadtverwaltung Gelsenkirchen zu einem ganztägigen Warnstreik aufgerufen.
Es ist damit zu rechnen, dass die Angebote und Dienstleistungen in verschiedenen Bereichen der Stadtverwaltung dadurch beeinträchtigt werden oder nicht zur Verfügung stehen. Aufschiebbare städtische Dienstleistungen sollten möglichst an anderen Tagen in Anspruch genommen werden. Vereinbarte Termine in den BÜRGERcentern oder bei der Zulassungsstelle und der Führerscheinstelle werden jedoch voraussichtlich eingehalten. Auch das Standesamt wird vereinbarte Termine einhalten.
Die städtischen Kitas werden die betroffenen Eltern so früh wie möglich informieren, ob aufgrund des Warnstreiks und des fehlenden Personals der Kitabetrieb insgesamt eingestellt werden muss oder ob einzelne Gruppen in Kitas geöffnet sind.
Folgende Kitas haben nach dem jetzigen Stand regulär geöffnet. Das sind die Kitas Uteweg 25, Vandalenstraße 41, Wiehagen 23, Franziskusstraße 18-24, Heinrich-Brandhoff-Straße 4a, Ückendorfer Straße 163a, Auf der Hardt 134, Blumenstraße 11, Haydnstraße 8, Hedwigplatz 2, Hubertusstraße 8.
36 Kitas nehmen am Streik teil, bieten aber teilweise eine Notbetreuung an. 32 Kitas sind geschlossen. Eine Liste der jeweiligen Einrichtungen befindet sich im Anhang.
Eltern, die einen Betreuungsbedarf haben, können sich an die jeweilige Kitaleitung wenden.
Je nach Streikverlauf können sich diese Angaben noch verändern.
Schulen sind von dem Warnstreik weitgehend nicht betroffen. Der Unterricht wird nicht bestreikt und wird in den meisten Fällen wie gewohnt stattfinden.
Städtische Angestellte an den Schulen, wie etwa Hausmeister oder Hausmeisterinnen und Reinigungskräfte könnten dem Streikaufruf am Dienstag aber sehr wohl folgen. „Viele der Schulleiterinnen und Schulleiter haben sich bereit erklärt, dass sie in diesen Fällen das Auf- und Abschließen der Schulgebäude ausnahmsweise übernehmen werden“, so die Auskunft des Referats Bildung - Abteilung Schulbetrieb. Der Zugang zu den Unterrichtsräumen ist also gewährleistet.
In einzelnen Fällen könne es jedoch laut Schulverwaltung vorkommen, dass die Gebäude am Dienstag wegen des Streiks nicht wie gewohnt gereinigt werden. Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte müssten sich deshalb eventuell auf Unannehmlichkeiten in diesem Bereich einstellen.
Autor:Heinz Kolb (SPD aus Gelsenkirchen |
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