Pflege in den eigenen vier Wänden
Für die barrierefreie Gestaltung des Wohnumfeldes zahlte die AOK-Pflegekasse in Gelsenkirchen über 288.100 Euro

Insgesamt zahlen die gesetzlichen Pflegekassen als Zuschuss für Anpassungen des Wohnumfeldes an die Situation Pflegebedürftiger 4.000 Euro je Maßnahme. Oft sind es Umbaumaßnahmen wie Rollstuhlrampen, die Verbreiterung von Türen oder das Einbauen eines Treppenliftes. 
 | Foto: Foto: AOK/hf
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Gelsenkirchen,  Damit Pflegebedürftige in den eigenen vier Wänden bleiben können, zahlte die AOK NordWest als größte gesetzliche Pflegekasse im Land in 2021 insgesamt 288.186,79 Euro an ihre Versicherten in Gelsenkirchen für die barrierefreie Umgestaltung ihrer Wohnung.

Nach einer aktuellen Auswertung der AOK NordWest erhielten insgesamt 97 AOK-Versicherte in Gelsenkirchen im vergangenen Jahr eine solche Maßnahme. „Eine Pflegesituation ist für jede Familie ein schwerwiegender Einschnitt. Mit wohnumfeldverbessernden Maßnahmen helfen wir Pflegebedürftigen, im eigenen Zuhause zu bleiben. Dies bedeutet für die Betroffenen mehr Lebensqualität und Lebensfreude, da das soziale Umfeld erhalten bleibt und eine selbständige Lebensführung möglich ist“, sagt AOK-Serviceregionsleiter Jörg Kock.

Die gesetzlichen Pflegekassen zahlen als Zuschuss für Anpassungen des Wohnumfeldes an die Situation Pflegebedürftiger bis zu 4.000 Euro je Maßnahme. Voraussetzung für die Förderung ist, dass durch die Wohnraumanpassung die Pflege zu Hause ermöglicht oder erheblich erleichtert wird. Oft sind es Umbaumaßnahmen wie Rollstuhlrampen, die Verbreiterung von Türen oder das Einbauen eines Treppenliftes, die es Pflegebedürftigen ermöglichen, im eigenen Zuhause zu bleiben. Auch sanitäre Anlagen können zum Problem werden. Begehbare Duschen, höherverstellbare Waschbecken und Haltegriffe können helfen, sich im Bad besser zu bewegen. Wichtig ist auch, Stolperfallen zu vermeiden und auf Rutschfestigkeit zu achten, um Stürzen vorzubeugen.

Eine Pflegesituation ist für jede Familie ein schwerwiegender Einschnitt. Wohnumfeldverbessernde Maßnahmen können Pflegebedürftigen helfen, im eigenen Zuhause zu bleiben.  | Foto: Foto: AOK/hf
  • Eine Pflegesituation ist für jede Familie ein schwerwiegender Einschnitt. Wohnumfeldverbessernde Maßnahmen können Pflegebedürftigen helfen, im eigenen Zuhause zu bleiben.
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Wer an Maßnahmen zur Verbesserung des Wohnumfeldes interessiert ist, sollte sich von seiner gesetzlichen Pflegekasse beraten lassen. Wichtig ist, dass ein entsprechender Antrag vor Beginn des Umbaus gestellt wird. Einen Termin für eine persönliche Pflegeberatung können AOK-Versicherte oder deren pflegende Angehörige jederzeit unter der kostenfreien Hotline 0800 2655-140476 oder im Internet unter www.aok.de/nordwest/pflegeberatung vereinbaren. Auf Wunsch kommen die Pflegeberaterinnen der AOK NordWest auch gern nach Hause, um über die Leistungen der Pflegeversicherung zu informieren und den Pflegebedarf zu analysieren.

Weitere Infos im Pflegeportal der AOK unter www.aok.de/nw, Rubrik Gesundheit.

Insgesamt zahlen die gesetzlichen Pflegekassen als Zuschuss für Anpassungen des Wohnumfeldes an die Situation Pflegebedürftiger 4.000 Euro je Maßnahme. Oft sind es Umbaumaßnahmen wie Rollstuhlrampen, die Verbreiterung von Türen oder das Einbauen eines Treppenliftes. 
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Eine Pflegesituation ist für jede Familie ein schwerwiegender Einschnitt. Wohnumfeldverbessernde Maßnahmen können Pflegebedürftigen helfen, im eigenen Zuhause zu bleiben.  | Foto: Foto: AOK/hf
Autor:

Heinz Kolb (SPD aus Gelsenkirchen

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