Krebs – wir möchten reden!
Evangelisches Klinikum Gelsenkirchen lädt zum Austausch für Krebs-Betroffene

Thorsten Liesebach, Oberarzt in der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie, moderiert und begleitet den Krebs-Austausch fachlich.  | Foto: (Foto: EVK)
  • Thorsten Liesebach, Oberarzt in der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie, moderiert und begleitet den Krebs-Austausch fachlich.
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Eine Krebsdiagnose ist für Viele ein großer Schock. Sie löst bei Betroffenen sowie auch Angehörigen häufig Ängste und Unsicherheiten aus und wirft viele Fragen auf. Plötzlich ist nichts mehr so, wie es einmal war. Was helfen kann: Reden. Mit Menschen, die sich in einer ähnlichen Situation befinden. Die nachvollziehen können, welche Sorgen man hat, die ein offenes Ohr haben und vielleicht sogar Ratschläge geben können.

Das Evangelische Klinikum Gelsenkirchen (EVK) lädt Menschen, die selbst oder dessen Angehörige an Krebs erkrankt sind, zu einem Austausch ein – unabhängig von der Art des Krebses und dem Stadium der Krebserkrankung. „Bisher gibt es in Gelsenkirchen und Umgebung keine Veranstaltungen und Gruppen, die zum Austausch Betroffener aller Krebsarten offenstehen“, erklärt Thorsten Liesebach, leitender Oberarzt in der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie am EVK. Der Oberarzt leitet und moderiert die Auftaktveranstaltung: „Es ist eher nicht üblich, dass bei solchen Veranstaltungen ärztliche Unterstützung dabei ist. Wir möchten die Teilnehmenden aber auch motivieren, fachliche Fragen an uns zu richten. Außerdem kennen wir aus unserer täglichen Arbeit mit Krebspatientinnen und -patienten viele der Probleme und können ggf. schon weitere Maßnahmen vorschlagen.“

Gründung einer Selbsthilfegruppe

Wenn Interesse seitens der Teilnehmenden besteht, kann im Anschluss an die Auftaktveranstaltung eine neue Selbsthilfegruppe für Krebsbetroffene in Gelsenkirchen und Umgebung gegründet werden. Die Selbsthilfegruppe würde an das EVK angebunden und dem regelmäßigen Austausch Betroffener dienen. Außerdem würde sie genau wie die Auftaktveranstaltung ärztlich begleitet. „Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer profitieren von kurzen Wegen: Wenn erforderlich, können wir ihnen unkompliziert einen Termin in einer Abteilung unseres Klinikums ermöglichen. Außerdem möchten wir zu den Sitzungen verschiedene Disziplinen einladen, mit denen wir in der Krebsbehandlung zusammenarbeiten“, so Liesebach.

Krebs – wir möchten reden!
Erster Austausch für Krebs-Betroffene
17. August 2023, 17:00 Uhr
Evangelisches Klinikum Gelsenkirchen
Konferenzraum 1, Ebene 10
Munckelstraße 27, Gelsenkirchen
Anmeldung unter evk-ge.de/wir-moechten-reden
Interessierte können auch spontan vorbeikommen.

Über das Evangelische Klinikum Gelsenkirchen
Das Evangelische Klinikum Gelsenkirchen führt mit seinen rund 1.160 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern als Einrichtung des Diakoniewerkes Gelsenkirchen und Wattenscheid jährlich ca. 17.000 stationäre und 75.000 ambulante Behandlungsmaßnahmen durch. Patientinnen und Patienten werden auf der Grundlage des christlichen Verständnisses individuell, engagiert und kompetent behandelt, gepflegt und betreut. Für das gesamte Behandlungsspektrum stehen insgesamt 442 Betten zur Verfügung, die sich auf 20 Stationen und 16 Kliniken verteilen. Als akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Duisburg-Essen werden zudem Medizinerinnen und Mediziner von morgen ausgebildung.

Autor:

Heinz Kolb (SPD aus Gelsenkirchen

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