Erstes Sardellenfest in GE
Hamsi, Anchovis, Boquerones, Sardelle - verschiedene Namen, ein Fisch. Der kleine Fisch ist in vielen Regionen Europas bekannt und geschätzt. Als Teil vieler Küchen ist er ein internationaler Botschafter der besonderen Art. In manchen Ländern werden ihm sogar eigene Feste gewidmet. Was liegt also näher, als die Sardelle auch bei uns zum Mittelpunkt eines interkulturellen Sommerfestes am Samstag, 20. August, im Wissenschaftspark Gelsenkirchen zu machen?
Los geht es ab 14 Uhr mit einem abwechslungsreichen Programm aus Tänzen und Musik. An Ständen stellen Vereine und Institutionen sich und ihre Arbeit vor und laden zum netten Beisammensein bei internationalen Spezialitäten ein.
Zahlreiche Mitmachaktionen und eine große Spielwiese sorgen für Spaß bei den jungen Besuchern. Da gibt es Spiele, Sportangebote und ein Bubbleplast. Ein Ballonclown gestaltet kleine und große Sardellen und andere Objekte mit Kindern.
Ab 18 Uhr öffnet dann die Bühne für ein buntes Musikpotpourri von türkischer Musik bis Flamenco. Mit dabei sind die Bands "Timeless" vom Förderkorb Gelsenkirchen mit Coverversionen, David Rey Delgado und Encuentro Flamenco mit wie kann es anders sein Flamenco-Klängen und als Top Act schlagen Osman Orhan and friends eine Brücke zwischen der Buzuki- und der Balkan Brass-Schule.
Sardelle als Botschafter des kulturellen Zusammenlebens
Gelsenkirchen ist eine Stadt, in der Menschen aus über 100 Herkunftsländern zusammenleben. Die Sardelle ist Teil vieler Küchen und mit ihren zahlreichen Zubereitungsarten ein internationaler Botschafter der besonderen Art. Die Geschichte der kleinen Sardelle Hansi Hamsi wird als besonderer Programmpunkt vor allem für die kleinen Gäste des Sardellenfests präsentiert.
Die Geschichte von Hansi Hamsi
Hansi Hamsi, eine in Gelsenkirchen geborene Sardelle, begibt sich auf die Suche nach seiner Ursprungsidentität. Seine Reise führt ihn vom Rhein-Herne-Kanal in den Rhein, vom Rhein in die Nordsee, von der Nordsee in den Atlantik und von dort durch das Mittelmeer und den Bosporus in seine Heimat im Schwarzen Meer. Auf dem Weg trifft er viele nette Fische und lernt die Spezialitäten des jeweiligen Landes kennen.
Nach einigen Tagen im Schwarzen Meer erwacht in Hansi Hamsi das Heimweh nach Gelsenkirchen, und so macht er sich auf den Rückweg, um zuhause von seiner Reise zu berichten.
Autor:silke sobotta aus Gelsenkirchen |
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