Weihnachtsmarkt im Seniorenzentrum St. Anna
Ein heller Lichterscheint schwebt über die Terrasse des Seniorenzentrum St. Anna in Gelsenkirchen
Gelsenkirchen. Es blinkt und blitzt, Lichter, ein heller Schein schwebt über die Terrasse beim Seniorenzentrum St. Anna in Gelsenkirchen. Fünf kleine Weihnachtsbuden erstrahlen in ihrer ganzen Schönheit, umrandet von einem kleinen Tannenwald und man fühlt sich zurückversetzt in eine fast vergessene Welt. Es duftet nach Tannengrün und wir warten gespannt auf den ersten Schnee, der dann den Markt noch weiter verzaubert.
Verwundert reiben sich die Bewohner die Augen und sind schon gespannt, was sie jetzt wohl alle erwartet und pünktlich zum 1. Advent ertönten wunderbare und harmonische Töne, die in das Haus und tief in die Herzen der Bewohner gelangten. Ein Bläser-Chor weihte den eigenen Weihnachtsmarkt mit Adventliedern und vorgetragenen Gedichten ein. So manch einer erinnerte sich an alte Zeiten und so manches Auge blieb vor Rührung nicht trocken.
Doch wie geht es weiter auf diesem Weihnachtsmarkt, war es jetzt schon alles, oder kommt da noch was? Diese Fragen kann ich jetzt an dieser Stelle gerne beantworten.
Am 2. Advent wird Frau Ute Dalke mit ihrem Akkordeon den Weihnachtsmarkt beglücken.
Mit ihrem Instrument wird sie auf den einzelnen Wohnbereichen vorstellig und bringt dort Advent- und Weihnachtslieder zum Vortrag. Das Schöne dabei ist, dass ein Jeder mitsingen darf. Zwischendurch wird Frau Dalke jedoch auch einzelne Lieder selber singen.
Am 3. Advent erscheint dann die Musikgruppe Grenzenlos.
Wie der Name schon sagt, jedes Instrument ist verschieden, zusammen werden Grenzen übergangen und Melodien verzaubern den gesamten Ort in eine wunderbare Landschaft. Wir dürfen auf diese Vorführung gespannt sein und uns bereits darauf freuen.
Schließlich folgt der 4. Advent.
An diesem Sonntag, soll es eine Überraschung geben. Ich hörte von einem ganz besonderen Chor, doch will ich hier noch nicht all zuviel verraten, vielleicht nur, dass ein bekannter Mensch, seine beste Freundin, die Gitarre nimmt und was ganz Besonderes zum Besten bringt.
Doch auch während der Adventsonntage finden Veranstaltungen im Hause statt.
So wird in der Woche zwischen dem 2. und 3. Advent in den jeweiligen Wohnbereichen auch Weihnachtsfeiern stattfinden. Ich kann schon heute die Düfte von frischen Keksen, Glühwein, Kakao und Tannen riechen. Auch höre ich bereits Lachen und Lieder. Es wird eine wahre Freude werden.
Ein Weihnachtsmarkt nur mit Häusern und Tannenbäumen ist zwar schön, doch das Wichtigste ist und bleibt der Mensch, er ist es, der Leben in die sogenannte „Bude“ bringt.
Damit auch Leben sichtbar wird, wird es gerade in der Woche zwischen dem 3. Advent und dem 4. Advent den Bewohnern möglich sein, den Weihnachtsmarkt zu begehen, zu besichtigen und an manchen Tagen auch einige Dinge aus den Buden zu erhalten. Um welche Dinge es sich dabei handelt, bleibt zunächst mal unser Geheimnis.
Wenn ich Abends im Dunkeln nach Hause gehe, schaue ich immer noch einmal auf den Weihnachtsmarkt, sehe die Beleuchtungen, höre in mir alte Lieder und Geschichten, erinnere mich und bin tief gerührt und dankbar. Es ist schön, trotz dieser Zeiten, noch Lichtpunkte zu sehen, die Freude bringen, Freude auf die Zukunft und Freude auf das Leben.
Autor:Heinz Kolb (SPD aus Gelsenkirchen |
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