Info-Bus Herzenssache Lebenszeit
Das EVK macht sich für die Prävention von Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes stark

Der rote Info-Bus der Gesundheitsinitiative „Herzenssache Lebenszeit“ gastiert am Mittwoch, 15. Mai, auf dem Heinrich-König-Platz in Gelsenkirchen. | Foto:  (Foto: Boehringer Ingelheim)
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  • Der rote Info-Bus der Gesundheitsinitiative „Herzenssache Lebenszeit“ gastiert am Mittwoch, 15. Mai, auf dem Heinrich-König-Platz in Gelsenkirchen.
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  • Info-Bus „Herzenssache Lebenszeit“ macht Station in Gelsenkirchen
  • Das EVK macht sich für die Prävention von Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes stark

Gesundheitsrisiken kennen, Symptome deuten und schnell reagieren – Aufklärung kann Leben retten. Aus diesem Grund engagiert sich das Evangelische Klinikum Gelsenkirchen für die Gesundheitsinitiative „Herzenssache Lebenszeit“.

Am 15. Mai wird der rote Info-Bus der Initiative auf dem Heinrich-König-Platz von 11:00 bis 15:00 Uhr Station machen.

Im direkten Gespräch mit den Fachärzten des EVK haben Interessierte die Möglichkeit Fragen zu stellen. Anwesend werden Dr. Jörn-Eike Scholle, Chefarzt der Klinik für Gastroenterologie, Diabetologie und allgemeine Innere Medizin und sein Team aus Oberärztinnen (Diabetologinnen), Diabetesberaterinnen und Wundexperten, Priv.-Doz. Dr. Judith Wagner, Chefärztin der Klinik für Neurologie und Frührehabilitation sowie Simone Biermann, Oberärztin der Klinik für Kardiologie sein. Zusätzlich zur Aufklärung über Diabetes, Schlaganfall und Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Vorhofflimmern oder Herzinfarkt wird auch über die Prävention von Darmkrebs informiert.

Außerdem besteht das Angebot, sich auf das Risiko verschiedener Erkrankungen testen zu lassen. Dazu gehören unter anderem die Messung des Blutzuckers zur Überprüfung auf Diabetesgefahr sowie eine Ultraschalluntersuchung der Halsschlagader, um das Schlaganfallrisiko zu ermitteln.

Rund 270.000 Menschen erleiden in Deutschland jährlich einen Schlaganfall, die Risikofaktoren sind vielfältig: Neben dem Alter spielen auch Faktoren wie Vorhofflimmern und familiäre Veranlagung eine Rolle. Beeinflussbare Aspekte wie Übergewicht, Bluthochdruck und Diabetes tragen ebenfalls zur Entstehung eines Schlaganfalls bei.

 Die Besucherinnen und Besucher erwarten kostenlose Gesundheitschecks bei der Info-Veranstaltung  | Foto: (Foto: EVK).
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Diabetes, Herzerkrankungen, Schlaganfall und Darmkrebserkrankungen können eng zusammenhängen. Die Entstehung eines Herzinfarktes wird durch die hohen Blutzuckerwerte eines Diabetes begünstigt, da sie Entzündungsreaktionen im Körper und auch den Stoffwechsel beeinflussen. Außerdem leiden Patienten mit Zuckerkrankheit rund zweimal so häufig an Bluthochdruck als Menschen ohne Diabetes. Ein dauerhaft erhöhter Blutdruck ist der häufigste Risikofaktor für einen Schlaganfall. Und auch das Risiko an Darmkrebs zu erkranken, ist bei Diabetes aufgrund des gestörten Stoffwechsels in allen Altersgruppen erhöht.

„Wir möchten uns dafür engagieren, dass mehr Menschen ihre persönlichen Risiken kennen, selbst vorsorgen und so Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Schlaganfälle verhindert werden. Insbesondere Diabetes lässt sich durch eine Änderung des Lebensstils vermeiden. Rauchen, Übergewicht und zu wenig körperliche Bewegung gehören zu den Faktoren, die diese Erkrankung begünstigen. Prävention spielt also eine wesentliche Rolle“, so Dr. Scholle.

Die Kampagne „Herzenssache Lebenszeit“, initiiert von Boehringer Ingelheim, kooperiert mit führenden Organisationen wie der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe, Stiftung „Der herzkranke Diabetiker“, Deutsche Stiftung für chronisch Kranke, oder der Deutschen Diabetes-Stiftung. Gemeinsam wird bundesweit daran gearbeitet, den Informationsstand über Ursachen, Risikofaktoren und Vorsorgeoptionen von Schlaganfällen und Diabetes zu verbessern, um deren Häufigkeit zu verringern.

Über das Evangelische Klinikum Gelsenkirchen

Das Evangelische Klinikum Gelsenkirchen führt mit seinen rund 1.200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern als Einrichtung des Diakoniewerkes Gelsenkirchen und Wattenscheid jährlich ca. 17.000 stationäre und 75.000 ambulante Behandlungsmaßnahmen durch. Patientinnen und Patienten werden auf der Grundlage des christlichen Verständnisses individuell, engagiert und kompetent behandelt, gepflegt und betreut. Für das gesamte Behandlungsspektrum stehen insgesamt 435 Betten zur Verfügung, die sich auf 20 Stationen und 16 Kliniken verteilen. Als akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Duisburg-Essen werden zudem Medizinerinnen und Mediziner von morgen ausgebildet.

Der rote Info-Bus der Gesundheitsinitiative „Herzenssache Lebenszeit“ gastiert am Mittwoch, 15. Mai, auf dem Heinrich-König-Platz in Gelsenkirchen. | Foto:  (Foto: Boehringer Ingelheim)
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Autor:

Heinz Kolb (SPD aus Gelsenkirchen

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