Gladbeck
Bürgermeisterin hospitiert beim Rettungsdienst

Bürgermeisterin von Gladbeck hospitiert beim Rettungsdienst | Foto: Gladbeck.de
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Gladbeck. Diese Frage hat sich Bürgermeisterin Bettina Weist gestellt und eine eintägige Hospitation beim Rettungsdienst in der Feuerwache an der Wilhelmstraße absolviert. Dabei konnte sie persönliche Einblicke in die professionelle Arbeit des Gladbecker Rettungsdienstes gewinnen. Ziel ihres Besuches: Arbeitsabläufe kennenlernen sowie mit den Einsatzkräften ins Gespräch über ihren anspruchsvollen Berufsalltag zu kommen.

Mit der täglichen Dienstübergabe und dem Dienstantritt des Rettungsdienstes in der Fahrzeughalle startete auch der Tag für die Bürgermeisterin. Gemeinsam mit den Fahrzeugbesatzungen überprüfte sie die Funktion der technischen Geräte und die Haltbarkeit sowie Vollständigkeit der mitgeführten Medikamente. Dies bot eine gute Gelegenheit, sich über die Ausstattung des Rettungsdienstes zu unterhalten. Dabei berichtete Georg Fragemann, Abteilungsleiter Rettungsdienst, dass die Ausrüstung stets auf dem aktuellen Stand der Technik gehalten wird und auch einige Neuerungen zu erwarten sind, wie die Einführung des Telenotarztes. Bei Engpässen können via Bildschirm Mediziner/innen aus der Zentrale in Münster hinzugeschaltet werden, der in Zukunft die Vitaldaten des Patienten einsehen und Anweisungen an die Fahrzeugbesatzungen geben kann.

Regelmäßige Fortbildungen und Übungen sind für Notfallsanitäter/innen nicht nur vor dem Hintergrund technischer Entwicklungen von enormer Bedeutung. So stand für Auszubildende wie Wachabteilung als Übung die Höhenrettung eines Menschen aus dem dritten Obergeschoss (Feuerwehrturm) im Fokus. In einer speziellen Trage wurde der „Patient“ über die Drehleiter aus schwindelerregender Höhe sicher zu Boden gebracht.

Auch das Thema „Ausbildung“ wird vor dem Hintergrund des akuten Fachkräftemangels immer wichtiger. Beim Studientag der Notfallsanitäter-Auszubildenden standen die Themen „Überprüfung der Vitalitätsdaten“ sowie „Reanimation“ auf dem Stundenplan. Auch die Bürgermeisterin konnte die körperlich anstrengende Herzdruckmassage an einer Übungspuppe trainieren. Sie erfuhr, dass zur Entlastung der Notfallbesatzungen auf den Rettungsfahrzeugen ein automatisches Reanimationsgerät zur Verfügung steht. Ein computerunterstützter Reanimationsarm, der bei langen Wiederbelebungsvorgängen eingesetzt werden kann.

Zudem konnte Bettina Weist am Rande den neuen Jahrgang für die Grundausbildung der Feuerwehr begrüßen. „Ich bin tief beeindruckt, mit welcher Professionalität und Ruhe die Rettungskräfte ihre Aufgabe erledigen. Ich habe viele Einblicke in die praktische Arbeit und die Ausbildung unseres Rettungsdienstes erhalten. Dabei konnte ich auch intensive Gespräche führen, worauf es im Arbeitsalltag ankommt und wo die Herausforderungen liegen“, so das Fazit der Bürgermeisterin.

QUELLE. Gladbeck.de

Autor:

Heinz Kolb (SPD aus Gelsenkirchen

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