Die letzte Lebensphase:
AWO Horst bietet Beratung an
Gelsenkirchen/Horst. Über den Tod denkt man nur sehr ungerne nach. Darum beschäftigen sich auch nur sehr wenige mit der Vorsorge für den Fall des Ablebens und der medizinischen Behandlung. Das wird aber dann besonders deutlich, wenn man sich in die Obhut einer Alterseinrichtung begibt.
Simone Bergant ist seit 30 Jahren bei der Arbeiterwohlfahrt tätig und übt seit einiger Zeit eine wahrlich spezielle Aufgabe aus. Es handelt sich um die „Gesundheitliche Versorgungsplanung für die letzte Lebensphase“.
Die Lebensqualität soll für jeden Menschen bis zuletzt aufrechterhalten werden. Denn jeder Mensch hat ein Recht auf Selbstbestimmung, und zwar so lange, bis sein Leben endet. Der würdevolle Umgang mit Menschen hat oberste Priorität und ist das höchste Gut.
Simone Bergant: „Da die Themen Tod und Sterben in unserem Alltag oft tabuisiert werden, bleiben im Allgemeinen viele Fragen offen. Doch wir sind der Meinung, dass ein offenerer Umgang damit äußerst wichtig ist, da jeder einzelne von uns unausweichlich damit konfrontiert werden wird.
Die AWO-Mitarbeiterin bietet Bewohnerinnen und Bewohnern des AWO-Seniorenzentrum Horst und deren Angehörigen Beratungsgespräche in den Bereichen Patientenverfügung und Vorsorge-vollmachten an, und fertigt die Versorgungsplanung für die letzte Lebensphase nach individuellen Wünschen des Bewohners und der Angehörigen an. Die Bedürfnisse des jeweiligen Bewohners stehen dabei selbstverständlich an oberster Stelle.
Deshalb werden die pflegerischen, medizinischen, sozialen und auch spirituellen Wünsche des Bewohners respektiert, berücksichtigt und umgesetzt.
Autor:Heinz Kolb (SPD aus Gelsenkirchen |
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