Tag der Pflege 2020
AWO dankt allen Pflegenden zum Internationalen Tag der Pflege

Irgendwann sind ältere Menschen auf die Hilfe anderer angewiesen. Mit hauswirtschaftlichen und pflegerischen Diensten unterstützt die AWO die Selbstständigkeit im Alter in der eigenen Wohnung. In Tagespflegeeinrichtungen oder mit der Kurzzeitpflege unterstützt die AWO hilfsbedürftige Menschen, die weiter in ihrem Umfeld leben möchten. Doch auch in den Seniorenzentren oder Servicehäusern geht die individu­elle Lebensqualität nicht verloren. Die pflegerischen Dienste und Leistungen werden nach Qualitäts­normen unabhängig geprüft.  | Foto: AWO_archiv_tag_10_1905_0 Bundesverband der AWO
  • Irgendwann sind ältere Menschen auf die Hilfe anderer angewiesen. Mit hauswirtschaftlichen und pflegerischen Diensten unterstützt die AWO die Selbstständigkeit im Alter in der eigenen Wohnung. In Tagespflegeeinrichtungen oder mit der Kurzzeitpflege unterstützt die AWO hilfsbedürftige Menschen, die weiter in ihrem Umfeld leben möchten. Doch auch in den Seniorenzentren oder Servicehäusern geht die individu­elle Lebensqualität nicht verloren. Die pflegerischen Dienste und Leistungen werden nach Qualitäts­normen unabhängig geprüft.
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  • hochgeladen von Heinz Kolb (SPD

Spätestens mit der vom SARS-CoV-2-Virus verursachten Pandemie ist klar geworden, wie wichtig die Arbeit der Pflege für unsere gesamte Gesellschaft ist – sie ist systemrelevant. Während andere Branchen in den Lockdown gingen, machten die Pflegenden unter hohem persönlichem Risiko für sich und ihre Angehörigen weiter.

Dazu erklärt Brigitte Döcker, Mitglied des AWO Bundesvorstandes:

„Die AWO dankt am heutigen Tag all ihren Mitarbeiter*innen und allen in der Pflege tätigen Menschen, die nach wie vor tagtäglich, ob im ambulanten Dienst, in der stationären Einrichtung oder als Angehörige zu Hause, mit vollem Einsatz und kreativen Lösungen für die Menschen da sind, die auf Hilfe und Fürsorge angewiesen sind. Ohne diese Menschen sind die Herausforderungen, vor die uns diese Pandemie stellt, nicht zu bewältigen.

Die nächste große Herausforderung steht uns bevor. Die Lockerungen in stationären Pflegeheimen sind nur mit großer Umsicht und Sachverstand der Pflegenden vor Ort umzusetzen. Um den Menschen, die das höchste Risiko der Pandemie tragen, weiterhin größtmöglichen Schutz zukommen lassen zu können, bedarf es mit Sorgfalt durchdachter, fundierter Konzepte, aber auch aller notwendigen Ressourcen unter Hinzuziehung der Akteure vor Ort.

Die Anerkennung der Öffentlichkeit mit Applaus von Balkons und einer schwer abgerungenen einmaligen Pflegeprämie muss über die Krise hinaus Bestand haben. Die AWO fordert daher für die Mitarbeiter*innen der professionellen Pflege angemessene und damit ihre Systemrelevanz anerkennende Löhne, die nicht zu Lasten der Pflegebedürftigen gehen. Die hoffentlich nach Corona anstehende Reform der Pflegeversicherung muss dies berücksichtigen und die Eigenanteile deckeln, damit Pflegende und Pflegebedürftige nicht gegeneinander ausgespielt werden.“

Autor:

Heinz Kolb (SPD aus Gelsenkirchen

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