Neues interaktives Unterrichts-Programm fördert Ernährungskompetenz:
AOK-Zuckerkompass für Schulen in Gelsenkirchen

 Interaktives Unterrichts-Programm fördert Ernährungskompetenz von Schülerinnen und Schülern in Gelsenkirchen. Der neue digitale AOK-Zuckerkompass schärft das Bewusstsein für weniger Zucker. | Foto: AOK/hfr_
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  • Interaktives Unterrichts-Programm fördert Ernährungskompetenz von Schülerinnen und Schülern in Gelsenkirchen. Der neue digitale AOK-Zuckerkompass schärft das Bewusstsein für weniger Zucker.
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Gelsenkirchen. Die wenigsten Jugendlichen in Gelsenkirchen kennen ihren Zuckerkonsum. Denn Zucker versteckt sich in vielen Lebensmitteln, auch in Produkten, die gar nicht süß schmecken. Mit dem ‚AOK-Zuckerkompass‘ steht Lehrerinnen und Lehrern in Gelsenkirchen ein digitales Programm zur Prävention und Gesundheitsförderung für den praktischen Unterricht in der Schule zur Verfügung. Es wurde speziell für die fünften bis achten Klassen an weiterführenden Schulen entwickelt und setzt auf einen Mix aus verschiedenen interaktiven Methoden der Wissens- und Kompetenzvermittlung rund um das Thema Zucker. „Ziel ist es, das Bewusstsein der Schülerinnen und Schüler hinsichtlich ihres täglichen Zuckerkonsums zu schärfen und so ihre Ernährungskompetenz zu stärken“, sagt AOK-Serviceregionsleiter Jörg Kock. Der ‚AOK-Zuckerkompass‘ kann unter www.aok.de/zuckerkompass kostenfrei heruntergeladen werden.

Rund 90 Gramm Zucker verzehrt ein Mensch in Deutschland pro Tag. Das sind etwa 30 Stück Würfelzucker. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt aber, nicht mehr als zehn Prozent der täglichen Kalorien als Zucker aufzunehmen. Das entspräche einer Menge von circa 50 Gramm. Und diese Höchstmenge ist schnell erreicht.

Der ‚AOK-Zuckerkompass‘ als digitales Medium will das Thema im Unterricht platzieren, auf interaktive Weise Wissen rund um den Zucker vermitteln und zur Diskussion anregen - mit dem langfristigen Ziel, den Zuckerkonsum in den Familien zu reduzieren. „Der hohe Zuckerkonsum hat weitreichende Folgen für die Gesundheit“, sagt Kock. So sind mittlerweile jeder zweite Erwachsene und jedes sechste Kind übergewichtig. Da Übergewicht ein entscheidender Risikofaktor für Diabetes, Bluthochdruck und Kreislauferkrankungen ist, spielt die Verringerung des hohen Zuckerkonsums eine maßgebliche Rolle.

 Vorsicht Zuckerfallen: Zucker steckt nicht nur in Schokolade und Keksen, sondern auch in zahlreichen Lebensmitteln, die gar nicht süß schmecken. Der neue AOK-Zuckerkompass‘ hilft Schulen in Gelsenkirchen, mit praktischen Tipps den Zuckerkonsum zu reduzieren.  | Foto: AOK/hfr
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Der ‚AOK-Zuckerkompass‘ besteht aus 20 Lernbausteinen. Diese beinhaltenen Aufgabenstellungen für die Schulklassen, Animationen, Videosequenzen, interaktive Übungen, Experimente und Diskussionsvorschläge. Die Lernbausteine selbst sind genauso abwechslungsreich wie die Methoden der Wissensvermittlung, denn das didaktische Konzept kombiniert digitale und analoge Lernformen. Zum Einsatz kommen dabei unter anderem digitale Tafelbilder sowie Arbeitsblätter zum Downloaden und ein Schüler-Workbook. Die Materialien beziehen auch das häusliche Umfeld der Schülerinnen und Schüler mit ein.

Der ‚AOK-Zuckerkompass‘ ist kostenfrei und die Materialien für Schülerinnen und Schüler beinhalten keinerlei Werbung. Auf der Website www.aok.de/zuckerkompass kann die Lehrkraft nach einer Anmeldung direkt loslegen. Für den Einsatz im Unterricht wird nur ein Beamer oder ein Whiteboard im Klassenzimmer benötigt. WLAN während des Unterrichts ist nicht nötig, denn die Materialien können vorher bequem heruntergeladen werden. „Wir unterstützen gerne dabei, gesundheitsfördernde Bedingungen für Schülerinnen und Schüler, Eltern und Lehrkräfte zu schaffen und so gesunde Strukturen an den Schulen aufzubauen“, sagt Kock.

 Interaktives Unterrichts-Programm fördert Ernährungskompetenz von Schülerinnen und Schülern in Gelsenkirchen. Der neue digitale AOK-Zuckerkompass schärft das Bewusstsein für weniger Zucker. | Foto: AOK/hfr_
 Vorsicht Zuckerfallen: Zucker steckt nicht nur in Schokolade und Keksen, sondern auch in zahlreichen Lebensmitteln, die gar nicht süß schmecken. Der neue AOK-Zuckerkompass‘ hilft Schulen in Gelsenkirchen, mit praktischen Tipps den Zuckerkonsum zu reduzieren.  | Foto: AOK/hfr
Autor:

Heinz Kolb (SPD aus Gelsenkirchen

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