Akademisierung in der Pflege

v.l.n.r.: Steffen Branz (Leiter der Stabsstelle Personalentwicklung, St. Augustinus Gelsenkirchen GmbH, Sabine Brase (Pflegedirektorin, Klinikum Oldenburg), Prof. Dr. David Matusiewicz (Wissenschaftlicher Direktor, FOM), Prof. Dr. Gerald Lux (Mitglied der FOM-Fachkommission)
  • v.l.n.r.: Steffen Branz (Leiter der Stabsstelle Personalentwicklung, St. Augustinus Gelsenkirchen GmbH, Sabine Brase (Pflegedirektorin, Klinikum Oldenburg), Prof. Dr. David Matusiewicz (Wissenschaftlicher Direktor, FOM), Prof. Dr. Gerald Lux (Mitglied der FOM-Fachkommission)
  • hochgeladen von Wolfgang Heinberg

St. Augustinus Gelsenkirchen GmbH setzt Impuls im FOM-Beirat

Das Thema „Akademisierung der Pflege“ ist nicht nur in Expert*innen-Kreisen und bei Pflegefachkräften eine oftmals thematisierte Herausforderung und Zukunftsperspektive. Auch bei der Kooperation der FOM (systemakkreditierte Hochschule für Berufstätige mit Hauptsitz in Essen) mit der St. Augustinus Gelsenkirchen GmbH und den Krankenhäusern im Leistungsverbund spielt dieses Thema eine ganz zentrale Rolle, wie Steffen Branz, Leiter der Stabsstelle Personalentwicklung erklärt: „Eine verbesserte Pflegepersonalorganisation als auch die Bindung hoch qualifizierter, akademisierter und engagierter Pflegekräfte können die Patientensicherheit, die Qualität der Patientenversorgung und die Arbeitsplatzzufriedenheit maßgeblich positiv beeinflussen.“

Diesen Blick auf das Thema warf er auch als Referent und Podiumsgast bei der 5. FOM-Beiratssitzung mit den kooperierenden Akademischen Lehrkrankenhäusern und Akademischen Lehreinrichtungen in der Pflege in dieser Woche. Steffen Branz: „Wenn wir uns im Leistungsverbund mit dem Thema beschäftigen, dann weil wir das Patientenergebnis im Mittelpunkt, die Qualität praktizierter Wissenschaft auf der Station, die Weiterentwicklung vorhandener Managementkompetenzen und die Chancen im Bereich der Personalbindung sehen“. Ohne einen der vier Blickwinkel bevorzugen zu wollen, steht für Steffen Branz das Thema Patientenergebnis besonders im Fokus. Denn als eine zentrale Chance der Akademisierung der Pflege gilt die Gewährleistung einer optimalen Patientenversorgung und die damit verbundene Unterstützung der Pflegefachkräfte, was zu einer nachhaltigen Entlastung des Kollegenkreises und darüber hinaus zu einer Stärkung des Berufsbildes führen kann. Steffen Branz: „Entscheidend ist ein gesunder Mix aus examinierten und akademisch weiterqualifizierten Pflegenden. Maßgebliches Ziel ist es, die akademisierten Pflegenden in der Patientenversorgung zu halten.“

Dass die St. Augustinus Gelsenkirchen GmbH mit dieser Sichtweise auch in Fachkreisen wahrgenommen wird, machte die Einladung an den Leiter der Personalentwicklung zum FOM-Podiumsgespräch im Rahmen der Beiratssitzung mit Sabine Brase (Pflegedirektorin, Klinikum Oldenburg) und den FOM-Experten Prof. Dr. David Matusiewicz und Prof. Dr. Gerald Lux deutlich. „Wir wollen mit dem Thema Akademisierung der Pflege und als Gemeinschaftsprojekt unserer Krankenhäuser Persönlichkeitsentwicklung, Berufserfahrung und erworbene Fachkompetenz zusammenbringen und vorhandene Kompetenzstufenmodelle weiterentwickeln. Das Interesse am Thema unter den Kolleginnen und Kollegen ist groß. Unsere Motivation, hier mutige und entschlossene Schritte zu realisieren, ist ebenfalls groß. Gemeinsam können wir im Leistungsverbund und in der Kooperation mit der FOM entscheidende und zukunftsweisende Prozesse und Entwicklungen anstoßen, begleiten und fördern.“

Autor:

Wolfgang Heinberg aus Gelsenkirchen

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